Solarthermie im Sommer voll ausnutzen
Stand: 19.06.2018
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Berlin - Wer eine solarthermische Anlage für Warmwasser betreibt, kann im Sommer deutlich Strom sparen, wenn die Heizung ganz abgeschaltet wird. Das spart Betriebsstrom für den Heizkessel. Darauf weist die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online hin.
Schwingt das Wetter um, und die solare Thermieanlage kann nicht alleine ausreichend Warmwasser zur Verfügung stellen, lässt sich die Heizung rasch per Hand wieder anstellen. Die Energieexperten raten auch dazu, moderne Spül- und Waschmaschinen an das Warmwasser anzuschließen. So lassen sie sich auch über die kostenlose Sonnenwärme der Solarthermieanlage versorgen, was Stromkosten spart.
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Wer ermitteln möchte, was 1 Kilowattstunde (kWh) bei einem Stromversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Stromverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Stromverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Strom.
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Wer noch nie gewechselt hat, wird vom sogenannten Grundversorger beliefert. Dabei handelt es sich um das örtliche Stromversorgungsunternehmen, beispielsweise die Stadtwerke.
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Die allermeisten Stromtarife haben einen einheitlichen Preis pro Kilowattstunde, der unabhängig von der Tageszeit ist. Darauf sind auch die meisten Stromzähler ausgelegt. Es gibt Stromtarife, bei denen der nachts verbrauchte Strom zwischen 10 und 20 Prozent günstiger ist. Dafür ist ein Doppeltarifzähler notwendig. Das lohnt sich vor allem für Verbraucher mit Nachtspeicherheizungen.