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Solarstrom-Speicher werden weiter gefördert

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Frankfurt - Wer Strom aus Sonnenenergie erzeugt und diesen teilweise ins öffentliche Stromnetz einspeist, kann sich freuen: Die KfW-Bank setzt ihr Förderprogramm "Speicher" fort. Was Anlagen-Besitzer beachten müssen, wenn sie die finanzielle Unterstützung beantragen wollen.

Zum 1. März setzt die KfW-Förderbank ihr Programm "Erneuerbare Energien - Speicher" fort. Privatpersonen, aber auch Unternehmen, die eine Solaranlage mit stationärem Batteriespeicher betreiben, können davon unter Umständen profitieren, wie die KfW Bankengruppe mitteilt. Im Einzelnen gilt:

1. Antrag stellen, bevor es losgeht

Zinsgünstige Kredite bietet die KfW Personen, die eine neue Anlage mit Batteriespeicher installieren wollen. Aber auch Betreiber, die ihre Anlage nach dem 31. Dezember 2012 errichtet haben, können die Förderung nutzen - wenn sie etwa bestehende Anlagen nachrüsten wollen. Wichtig für alle: Den Antrag muss man stellen, bevor das Vorhaben startet - also bevor man beispielsweise einen Liefer- oder Leistungsvertrag unterschreibt.

2. Wann und wo wird das Speichersystem betrieben

Pro Anlage fördert die KfW nur ein Batteriespeichersystem. Der Besitzer muss es außerdem mindestens fünf Jahre lang in Deutschland betreiben. Außerdem können Photovoltaik-Besitzer aus den Mitteln des Bundeswirtschaftsministeriums Zuschüsse für die Tilgung bekommen. Hier gilt: Entscheidend ist, wann man den Förderantrag stellt, denn der Zuschuss sinkt in Halbjahresschritten von 25 Prozent auf 10 Prozent der förderfähigen Kosten.

3. Einschränkungen bei Zeitwert und Netzeinspeisung

Neu am Förderprogramm 275 ist außerdem: Der Hersteller muss der geförderten Batterie einen längeren Zeitwert garantieren - nun sind zehn Jahre nötig, früher waren es nur sieben Jahre. Außerdem darf die Anlage höchstens 50 Prozent der installierten Leistung ins Netz einspeisen - früher waren es rund 60 Prozent.

Das fortgesetzte Programm läuft bis Ende 2018. Es soll die Entwicklung der Technologie, sowie den Markt unterstützen. Das alte Programm wurde Ende des vergangenen Jahres eingestellt. Nach Angaben des Bundesverbandes für Solarwirtschaft nutzten im Zeitraum von 2013 bis 2015 rund 19 000 Haushalte die Zuschüsse.