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Solarfirmen drängen auf den Kurszettel - Anleger wittern Gewinne

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Frankfurt/Main/Erfurt (dpa) - Die Euphorie ist wieder da. Nach eher mageren Jahren lassen Anleger die Börsenneulinge in diesem Herbst in Superlativen schwelgen: "Wir hätten uns das nie träumen lassen. Die Überzeichnung war 50fach", sagt Claus Beneking, Vorstandssprecher der Erfurter ErSol AG. Der Solarzellenhersteller feierte am Freitag ein fulminantes Börsendebüt mit kräftigen Kurssprüngen. Die Branche, die seit einigen Jahren in Deutschland im Aufwärtstrend ist, erlebt derzeit einen Boom, auch getrieben von der Angst vor steigenden Ölpreisen. Nicht von ungefähr drängen gleich mehrere Solarfirmen auf den Kurszettel.

Aktionärsschützer warnen bereits vor Übertreibungen. "Anleger sollten einen kühlen Kopf bewahren, sich die Firmen, ihr Marktsegment das Management genau ansehen", mahnt Reinhild Keitel vom Vorstand der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger zur Vorsicht. "Man muss ein bisschen Sorge haben, dass die Messlatte verloren geht", fügt sie hinzu, auch wenn sie das Interesse an Neuemissionen nach der langen Durststrecke verstehen kann.

Mit der ebenfalls aus Ostdeutschland stammenden Q-Cells AG (Wolfen) steht schon der nächste Debütant fest. Auch Q-Cell-Papiere, für die die Zeichnungsfrist bis 4. Oktober läuft, sind gefragt. In dieser Woche erhöhte das Unternehmen die Preisspanne auf 35 bis 38 Euro. "Kein guter Stil", meint Keitel. Schliesslich habe sich an den fundamentalen Daten des Unternehmens nichts geändert. Als weitere Namen der Solarbranche für Börsengänge werden Sunlive, die Dresdner Solarwatt, oder der Modulhersteller Antec Solar (Arnstadt) gehandelt. Centrosolar zog den ursprünglich für Oktober angekündigten Börsengang vor und startete bereits am Donnerstag.

Beneking findet den Andrang verständlich. "Wir sind die Energiequelle der Zukunft. Das wird nun auch in Finanzkreisen bemerkt." Trotz des Börsenfiebers, dass derzeit grassiert, sieht Beneking keine Parallelen zu den Übertreibungen, die vor Jahren den Neuen Markt scheitern liessen und Anleger verprellten, die statt in tragfähige Geschäftsmodelle in Visionen investiert hatten. "Wir gehen von einer stabilen Gewinnsituation aus", sagt der ErSol-Chef.

Das Wachstum seiner Firma, der der Börsengang 117,5 Millionen Euro in die Kasse bringt, sei über Jahre durch Verträge mit Kunden und Siliziumlieferanten gesichert. Etwa die Hälfte des Umsatzes - im ersten Halbjahr waren es 33,5 Millionen Euro bei einem Überschuss von rund 1,9 Millionen Euro - erwirtschafte das Unternehmen im Ausland. Auch Q- Cells hat mehr als sonnige Versprechungen zu bieten: Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr von 47,6 auf 116,7 Millionen Euro. Der Überschuss des Solarzellenherstellers belief sich auf 15,3 Millionen Euro.

Die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (Berlin) verweist auf eine stabile Entwicklung der Branche, die etwa 30 000 Menschen in Deutschland Arbeit gibt und 2005 mit einem Umsatz von 2,6 Milliarden Euro rechnet. Ihr grösstes Problem sind derzeit Lieferengpässe bei Silizium, dagegen hält sich die Angst vor Änderungen bei der staatlichen Förderung in Grenzen.

Grundlage des Solarbooms ist das Gesetz über erneuerbare Energien der rot-grünen Bundesregierung. "Wir rechnen nicht mit Einschränkungen", sagen Beneking und der Verband. Der ErSol-Vorstand sieht darin eine Anschubfinanzierung. Bereits in einigen Jahren könne die Solarenergie dank kostengünstigerer Produktion bei steigender Kapazität, Exporten und grösserer Zellen "mit dem derzeitigen Netzbezugspreis bestehen".

Für Langfristanleger birgt die Euphorie allerdings auch Gefahren: So sprang der Kurs der ErSol-Aktie vom Ausgabepreis von 42,0 Euro bei der ersten Notierung auf stattliche 65,00 Euro, fiel bis zum frühen Nachmittag aber auf 53,70. "Zeichnungsgewinne mitnehmen", hiess die Devise nicht nur bei Kleinanlegern, die die Papiere per Lotterieverfahren zugeteilt bekamen. "Bei der derzeitigen Flut von Solar-Börsengängen sind viele Anleger auf des schnelle Geld aus", glaubt ein Händler.