Solarbranche stellt sich auf sinkende Einspeisevergütung ein
Stand: 21.12.2010
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München/Frankfurt - Die Solarwirtschaft bereitet sich einem Magazinbericht zufolge darauf vor, dass die Einspeisetarife für Solarstrom im Laufe des nächsten Jahres weiter abgesenkt werden.
Falls sich 2011 erneut ein stärkeres Marktwachstum abzeichnen sollte, sei die Solarbranche bereit, "Teile der Förderdegression auf die Jahresmitte 2011 vorzuziehen". Dies sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW), Carsten Körnig, dem Wirtschaftsmagazin "Focus Money" (Dienstag).
Ein Sprecher des Bundesumweltministeriums (BMU) bestätigte dem Magazin, dass Änderungen einzelner Vergütungssätze vor 2012 nicht ausgeschlossen seien. Über "mögliche weitere Kürzungsschritte würden mit der Branche derzeit "konstruktive Gespräche" geführt.
Zum 1. Januar sinkt die Solarförderung nach den Regeln des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) um 13 Prozent, schreibt das Magazin weiter. Bisher wäre der Tarif danach erst zum 1. Januar 2012 um weitere 21 Prozent gefallen.