Solaranlagen machen Landwirten den Acker streitig
Stand: 25.05.2012
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Düsseldorf - Die hohen Subventionen, die Erzeuger erneuerbarer Energien erhalten, bereiten den Landwirten Sorgen: Die Zuschüsse treiben die Preise für Ackerflächen in die Höhe. Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Helmut Born, beklagt gegenüber der "Wirtschaftswoche", dass Investoren von Biogas- oder Solaranlagen beim Kauf oder der Pacht von Boden zunehmend die Landwirte ausstächen.
Wo Solaranlagen errichtet oder Energiepflanzen angebaut werden sollten, hätten Erzeuger oft Vorteile. "Deshalb setzen wir uns für eine deutliche Reduzierung der Einspeisevergütung ein", sagte Born.
Seit 2007 hätten sich landwirtschaftliche Grundstücke einer Studie zufolge im Schnitt um 25 Prozent verteuert - in Ostdeutschland um mehr als 85, im Westen um rund 13 Prozent. Auf mehr als einem Siebtel der landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland würden bereits Raps für Biosprit angebaut oder Mais für Biogasanlagen sowie Windparks und Solaranlagen stehen, erklärte der Bauernverband.