Solaranlage großzügig planen und viel Strom selbst nutzen
Stand: 18.03.2019
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Düsseldorf - Wer eine Photovoltaik-Anlage auf seinem Dach installieren möchte, sollte diese so groß wie möglich planen. Außerdem sei es wichtig, möglichst viel vom produzierten Strom selbst zu verbrauchen, erklärt die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Denn pro Kilowattstunde ist er dann so viel wert wie eingekaufter Strom: im Schnitt etwa 28 Cent.
Die Experten raten, starke Energieverbraucher wie Spül- und Waschmaschine dann laufen zu lassen, wenn die Sonne scheint. Idealerweise nutzt man die intensive Mittagssonne. Wird der Strom vom Dach nicht selbst genutzt, sondern ins allgemeine Netz eingespeist, erhalten Hausbesitzer dafür nur 11 Cent pro Kilowattstunde vergütet.
Batteriespeicher für den selbsterzeugten Strom sind laut den Experten nicht zu empfehlen, weil ihre Anschaffung mit großen Kosten verbunden ist und die Lebensdauer der Batterien nur 10 bis 15 Jahre beträgt.
Eine Solaranlage mit zehn Kilowatt Nennleistung auf dem Dach eines Einfamilienhauses verspreche eine Rendite von etwa 3,4 Prozent - zu diesem Ergebnis kommt nach Angaben der Verbraucherschützer eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin. Nutzt man zusätzlich ein E-Auto, können es bis zu 4,7 Prozent werden.
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