RWE-Tochter Innogy startet mit Gewinnrückgang
Stand: 11.11.2016
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Essen - Die RWE-Ökostromtochter Innogy startet mit einem Gewinnrückgang in die Selbstständigkeit. Für die ersten neun Monate des Jahres wies der Börsenneuling am Freitag einen Rückgang des Ergebnisses vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 2,9 Milliarden Euro aus.
Innogy führte den Rückgang vor allem auf höhere Kosten für die Instandhaltung der Energienetze zurück. Zudem hatten im vergangenen Jahr ein positiver Bewertungseffekt bei der slowakischen Tochter und ein Verkaufserlös im Offshore-Geschäft für Sondererträge gesorgt. Der Umsatz ging nun um fünf Prozent auf 31,5 Milliarden Euro zurück.
Den für die Dividendenberechnung wichtigen um Sondereffekte bereinigten Nettogewinn gab Innogy mit 671 Millionen Euro an. Für diesen Wert gibt es keinen Vergleich aus dem Vorjahr, dafür nun erstmals eine Prognose für das Gesamtjahr: So erwartet Innogy einen bereinigten Überschuss von 1,1 Milliarden Euro. Den Ausblick für das Ebitda, das von 4,5 Milliarden Euro 2015 auf 4,1 bis 4,4 Milliarden sinken soll, bestätigte das Unternehmen. 2017 soll es weiter bei 4,3 bis 4,7 Milliarden Euro liegen.