RWE steigert Betriebsergebnis - Ergebnisprognose bestätigt
Stand: 11.08.2005
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Essen (dpa) - Das Geschäft mit Strom, Gas und Wasser hat dem Versorgungskonzern RWE im ersten Halbjahr 2005 erneut satte Gewinne beschert. Das betriebliche Ergebnis stieg gegenüber dem Vorjahreswert um 5,3 Prozent auf 3,46 Milliarden Euro, wie die RWE AG am Donnerstag in Essen mitteilte. Bereinigt um Verkäufe und Wechselkurseffekte legte es um 11 Prozent zu. Das Nettoergebnis klettert um 5,2 Prozent auf 1,43 Milliarden Euro. Wegen Beteiligungsverkäufen (Heidelberger Druckmaschinen, RWE Umwelt) sank der Umsatz um 1,8 Prozent auf 20,73 Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkursveränderungen und Sondereffekte stieg er um 13 Prozent.
Der Konzern senkte seinen Schuldenstand bis Ende Juni auf 12 Milliarden Euro. Das sind 400 Millionen Euro weniger als Ende 2004. Für das Gesamtjahr sagte RWE einen Schuldenstand voraus, der unter dem Vorjahresniveau von 12,4 Milliarden Euro liegt. Die Zahl der Mitarbeiter ging bis Ende Juni gegenüber dem Ende 2004 um 11,5 Prozent auf knapp 87 000 zurück. Grund sind die Beteiligungsverkäufe. Bereinigt um Entkonsolidierungen stieg die Beschäftigtenzahl um knapp 1 Prozent an.
Das grösste Stahlwerk Ostdeutschlands, EKO Stahl in Eisenhüttenstadt, bezieht seinen Strom künftig von RWE. Die Vertragslaufzeit beginne am 1. Januar 2006 und betrage zwei Jahre, teilte die RWE-Vertriebsgesellschaft RWE Energy in Dortmund mit. Über Strommenge und Preis wurde nichts bekannt. EKO Stahl gehört zur Luxemburger Arcelor-Gruppe.