RWE plant zwei Geothermieprojekte in Bayern
Stand: 31.10.2008
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: ddp
Essen - Der Essener Energiekonzern RWE plant in Bayern zwei Geothermieprojekte zur Gewinnung von Strom und Wärme aus tiefen Erdschichten. Wie das Unternehmen mitteilte, erteilte das Bergamt in München der Tochtergesellschaft RWE Innogy am Freitag die Genehmigung für die beiden Vorhaben im schwäbischen Landkreis Oberallgäu. Die Kosten für die beiden Projekte belaufen sich auf rund 34 Millionen Euro.
Bei den Vorhaben will RWE Innogy in eine Tiefe von bis zu vier Kilometern bohren lassen. «Wir sind überzeugt, dass die Tiefengeothermie einen wertvollen Beitrag zur Strom- und Wärmeversorgung in Deutschland leisten kann. Dann sie hat den Vorteil, dass sie bei erfolgreicher Bohrung sieben Tage in der Woche rund um die Uhr zur Verfügung steht», sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Fritz Vahrenholt.
Auf den jeweils rund 100 Quadratkilometer großen Flächen werden in den nächsten drei Jahren Untersuchungen über das geothermische Potenzial vorgenommen. In Kombination mit den bereits bestehenden Seismik-Untersuchungen sollen sie dann in eine Machbarkeitsstudie fließen.
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