Rund 200 Strompreiserhöhungen im Frühjahr
Stand: 01.03.2012
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Heidelberg – Ein Ende der Strompreiserhöhungen bei Grundversorgern ist auch im Frühjahr nicht abzusehen. Rund 200 Stromanbieter haben für März und April Preissteigerungen von durchschnittlich 3,5 Prozent angekündigt.
Ein Musterhaushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4.000 kWh muss durch die Preiserhöhungen jährlich rund 31 Euro mehr bezahlen. Als Grund für die steigenden Strompreise geben die Anbieter höhere Netzentengelte sowie die neue Netzumlage, mit der stromintensive Industriebetriebe unterstützt werden, an.
Strompreiserhöhungen durch Anbieterwechsel begegnen
Wer eine Nachricht über eine Strompreiserhöhung erhält, muss diese nicht einfach hinnehmen. Wird der Strom aktuell noch vom örtlichen Grundversorger bezogen, sollte durch einen Strompreisvergleich geprüft werden, ob günstigere Angebot verfügbar sind. Wer noch nie den Tarif oder Anbieter gewechselt hat, ist noch im teuren Grundversorgungstarif. In diesem Fall kann einfach ein neuer Anbieter gewählt werden, der sich dann um die Kündigung beim bisherigen Versorger kümmert.
Wer bereits in einen Tarif mit einer längeren Vertragslaufzeit gewechselt hat, kann bei einer Preiserhöhung von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen. Da hier schnell reagiert werden muss, sollte man in diesem Fall selbst kündigen und die Eigenkündigung auf der Anmeldung beim neuen Anbieter deutlich vermerken.