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Rückbau des ältesten DDR-Atommeilers in Rheinsberg als Pilotprojekt

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Rheinsberg (dpa) - Der Rückbau des ältesten DDR-Kernkraftwerks in Rheinsberg in Nordbrandenburg soll mit einem weltweiten Pilotprojekt in die letzte Phase gehen. Erstmals wird ein Reaktordruckgefäss nach langer Betriebszeit komplett ausgebaut und per Schiene in ein 200 Kilometer entferntes Zwischenlager transportiert. Davon verspreche man sich Erfahrungen, die beim Rückbau von Reaktoren weltweit genutzt werden können, sagte der Geschäftsführer der Energiewerke Nord (EWN), Dietmar Rittscher, am Mittwoch in Rheinsberg.

Der 130 Tonnen schwere und zwölf Meter lange Stahlkoloss wird einen 15 Zentimeter dicken Strahlungsschutz erhalten und soll 2006 in das Zwischenlager Nord der EWN nach Lubmin nahe der Ostseestadt Greifswald transportiert werden. "Dann ist für mich auch fast Schluss", sagt Hartmut Gülow. Der 53- Jährige gehört zu den letzten 200 Altgedienten des Kernkraftwerks, das 1990 stillgelegt worden war. 1967, ein Jahr nach Inbetriebnahme des einstigen 70-Megawatt-Reaktors russischer Bauart, kam Gülow in den Betrieb und ist heute Leiter der "Komplettentsorgung". Vor seiner Schaltzentrale liegt rund zehn Meter tiefer das Reaktordruckgefäss in der 40 Meter hohen Halle.

"Heute ist das eine international anerkannte Methode. Die Franzosen machen uns das nach, wollen jetzt auch fünf Reaktoren zurückbauen, die eigentlich eingeschlossen werden sollten", meint Rittscher. International habe ein Umdenken begonnen. "Das ist heute normale Arbeit", bestätigt Gülow. Nach dem Abbau der Brennelemente ist das Reaktordruckgefäss das letzte, knifflige Bauelement aus der Kernzone des Kraftwerkes.

Die Wände des Stahlriesen bestehen aus zwölf Zentimeter dickem Stahl, der innen mit Edelstahl ausgekleidet ist. Gülow prüft gegenwärtig die technischen Voraussetzungen für den Ausbau. "Davon versprechen wir uns auch Nutzen für den Rückbau der russischen Atom-U-Boote, der seit einigen Monaten unter unserer Regie läuft", erklärt Rittscher.

Das Druckgefäss soll in Lubmin 50 bis 70 Jahre lang liegen und kann dann voraussichtlich ohne besondere Schutzmassnahmen zerschnitten werden. "Das spart Kosten und minimiert das Risiko für die Beschäftigten", erläutert Rittscher. Bisher bezahlt der Bund den kompletten Rückbau. Er kostet rund 3,2 Milliarden Euro. Etwa die Hälfte ist verbraucht, womit man Rittscher zufolge im Plan liegt.

"Wenn wir nach Osten schauen, ist dort noch viel abzubauen", sagt Rittscher. So stehen in Russland 30, in der Ukraine 13 sowie in der Slowakei und in Tschechien jeweils 6 ähnliche Kernkraftwerke. Dort zum Beispiel wolle man das Know-how der Ingenieure aus Rheinsberg und Lubmin nutzen.