Prozess um WM-Tickets: Anklage fordert Geldstrafe für Claassen
Stand: 22.11.2007
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Karlsruhe (dpa) - Im Korruptionsprozess gegen den ehemaligen Chef des Energiekonzerns EnBW, Utz Claassen, hat die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 450 000 Euro gefordert. Im Abschlussplädoyer am Donnerstag vor dem Landgericht Karlsruhe warfen die Ankläger dem Ex-Manager "Klimapflege" vor. Durch die Versendung von Ticketgutscheinen für die Fußball-WM 2006 an sechs Mitglieder der baden- württembergischen Landesregierung sowie den Staatssekretär im Bundesumweltministerium habe er sich wegen Vorteilsgewährung in sieben Fällen strafbar gemacht.