Prozess gegen Ex-EnBW-Chef wegen WM-Ticketaffäre beginnt
Stand: 06.11.2007
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Karlsruhe (dpa) - Vor dem Landgericht Karlsruhe hat am Dienstag der Prozess gegen den früheren EnBW-Chef Utz Claassen begonnen. Der Ex-Manager muss sich wegen Vorteilsgewährung verantworten, weil er Gutscheine für WM-Tickets an Politiker verschickt haben soll. Die mit der Weihnachtspost 2005 versandten Gutscheine gingen an sechs Mitglieder der baden-württembergischen Landesregierung - darunter Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) und Wirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP) - sowie an Matthias Machnig, Staatssekretär im Bundesumweltministerium. Claassens Verteidiger sehen die Vorwürfe als haltlos an. Ein Urteil wird am 28. November erwartet.