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Offshore-Branche baut auf Wirtschaftsminister Rösler

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Norddeich - Die Zeit drängt: Zum Ausbau der Windkraft werden dringend neue Offshore-Anlagen benötigt. Doch es hapert bei der Netzanbindung. Die Bedingungen auf hoher See sind alles andere als leicht - das bekam Wirtschaftsminister Philipp Rösler nun am eigenen Leib zu spüren.

Ruhig ist die See im Hafen von Norddeich. Doch weiter draußen vor der ostfriesischen Insel Norderney haben sich unruhige Wellen aufgebaut. Weit kommt das kleine Transportschiff "Wind Force 1" mit Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) an Bord daher nicht. Es muss umdrehen. Der Minister kann sein Ziel später nur aus dem Flugzeug in Augenschein nehmen: den Test-Windpark "alpha ventus" rund 45 Kilometer nördlich von Borkum. Zwölf einsame Windräder drehen sich dort seit 2009 und liefern Strom aus Meereswind.

Neues Gesetz soll kommen

Dreimal schon wollte Rösler das Pilotprojekt besichtigen, doch jedes Mal spielte das Wetter nicht mit. Kräftige Winde und hohe Wellen vereitelten die Anfahrt per Schiff. Die rauen Bedingungen in der Nordsee haben auch schon manchen Zeitplan der Offshore-Industrie durcheinandergebracht und für Verzögerungen gesorgt. Am Wetter kann der Minister nichts ändern, doch er macht der Branche Hoffnungen: Mit einem neuen Gesetz sollen Anreize geschaffen werden, damit die Wirtschaft in weitere Windparks investiert.

Der Ausbau der Offshore-Windenergie gilt als zentraler Pfeiler der Energiewende. Bis zum Jahr 2020 sollen Windkraftwerke mit einer Leistung von 10.000 Megawatt auf See errichtet werden. Gegenwärtig sind es allerdings weniger als 200 Megawatt.

Neben einer stürmischen See gelten auch fehlendes Kapital und ungeklärte Haftungsfragen als Problemzonen der Branche, wenn etwa die Netzanschlüsse der Offshore-Windparks nicht pünktlich fertig werden. Röslers Parteifreund Stefan Birkner, Umweltminister in Niedersachsen, möchte die mangelnde Eigenkapital-Ausstattung des niederländischen Nordsee-Netzbetreibers Tennet verbessert sehen. Er schlägt die Gründung einer deutschen Offshore-Netzgesellschaft vor, an der sich der Bund beteiligen sollte.

Hürden für Investoren abbauen

Rösler will zudem bei der EU vorsprechen, um Hürden für potenzielle Investoren abzubauen: "Es gibt großes Interesse bei institutionellen Anlegern, in die Energie-Infrastruktur zu investieren." Zum Ärger der niedersächsischen Grünen will der Minister auch Umwelt- und Naturschutzauflagen mehrere Jahre aussetzen, um Planungs- und Bauzeiten von Stromtrassen zu beschleunigen.

Wer am Ende am meisten zahlt für den milliardenschweren Ausstieg aus der Atomkraft und den Ausbau der erneuerbaren Energien, bleibt bei Rösler unklar. "Arbeitsplätze dürfen nicht gefährdet werden, jeder muss seine Stromrechnung bezahlen können", sagt der Minister in Norddeich. Die drei Ziele Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und Bezahlbarkeit von Energie seien "gleichermaßen wichtig".

Angesichts der "Riesenchance Offshore-Windenergie" sei es aber auch gerechtfertigt, dass alle Verbraucher über Umlagen aus dem Erneuerbaren Energie Gesetz (EEG) an den Risiken beteiligt würden. Derzeit zahlen Verbraucher eine Umlage über ihren Strompreis, um Ökostrom aus Sonne, Wind oder Wasserkraft zu fördern. Dieser Aufschlag ist im EEG festgelegt und liegt aktuell bei 3,59 Cent pro Kilowattstunde. Das bedeutet für einen Durchschnittshaushalt rund 125 Euro Zusatzkosten pro Jahr bei einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden. Es wird erwartet, dass sich dieser Ökostrom-Aufschlag künftig deutlich erhöhen wird.