Ökostrom soll künftig in Salzstöcken gespeichert werden
Stand: 22.11.2017
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa
Berlin - Die Speicherung von überschüssigem Strom aus Wind und Sonne ist eine der zentralen Fragen der Energiewende. Das Oldenburger Unternehmen EWE und Forscher der Uni Jena arbeiten deshalb daran, große Mengen Energie in unterirdischen Salzstöcken zu speichern.
Sie nennen ihr Speicherprojekt die größte Batterie der Welt, diesem Ziel wollen sie nun einen großen Schritt näher gekommen sein. Im Projekt Brine4power wird versucht, Strom in Salzlösungen (englisch: brine) zu speichern, die mit Polymeren versetzt sind. Das Speichern ist notwendig, weil Solar- und Windstrom anders als Kohle- oder Atomstrom nur bei passendem Wetter entsteht. In einem norddeutschen Salzstock wollen EWE und die Jenaer Wissenschaftler 700 Megawattstunden Energie speichern, was etwa dem täglichen Strombedarf von 75 000 Haushalten entspricht.
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