NRW bekämpft Energiearmut: Hilfe und Tipps für Verbraucher
Stand: 03.05.2012
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Düsseldorf - Das Land Nordrhein-Westfalen will einkommensschwachen Haushalten beim Kampf gegen steigende Energiekosten helfen. Ab Oktober können Verbraucher Energieberatungsstellen aufsuchen. Dort werden Hilfestellungen und Tipps zum Energiesparen gegeben.
Die Landesregierung will angesichts steigender Strompreise einkommensschwachen Haushalten unter die Arme greifen. Ab Oktober soll es an zunächst fünf Standorten im Land spezielle Energieberatungen geben, wie Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne) am Mittwoch in Düsseldorf ankündigte. Dort soll es Tipps zum Energiesparen sowie Hilfestellung für die Fälle geben, in denen der Strom aufgrund nicht bezahlter Rechnungen abgestellt wurde. Die Organisation der Beratung übernimmt die Verbraucherzentrale NRW.
Mit dem Projekt "NRW bekämpft Energiearmut" will die Landesregierung den Angaben zufolge auf die hohe Zahl an Haushalten reagieren, die aufgrund steigender Strompreise die Rechnungen nicht mehr bezahlen können. Im Jahr 2010 wurde aus diesem Grund rund 120.000 Haushalten der Strom gekappt. Bis 2015 sollen für das neue Beratungsprojekt bis zu 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden.