Nordex: "Im nächsten Jahr wieder in den schwarzen Zahlen"
Stand: 20.12.2011
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Düsseldorf - Nordex hofft auf ein besseres Geschäftsjahr 2012. Der Vorstandschef des Windkraftkonzerns, Thomas Richterich, teilte dem "Handelsblatt" (Dienstag) mit, er sei zuversichtlich, dass Nordex es schaffe, "im kommenden Jahr wieder in die schwarzen Zahlen zu kommen". Die ersten neun Monate dieses Jahres hatte Nordex mit einem Konzernverlust von 600.000 Euro abgeschlossen. Für das gesamte Jahr 2011 rechnet die TecDax-Gesellschaft mit einem operativen Verlust von rund zehn Millionen Euro.
"Wir haben jetzt unsere Hausaufgaben gemacht", sagte Richterich. So hätten die Hamburger ihre Kosten gesenkt und zugleich die Auftragsbücher für 2012 gut gefüllt. Zur Kostensenkung baut Nordex 260 der 2.700 Arbeitsplätze ab. Nordex habe "eine sozialverträgliche, aber auch bezahlbare Lösung" gefunden, sagte Richterich. Der Großteil der Mitarbeiter erhielt demnach Abfindungen, der Rest schied durch Eigenkündigungen aus. Für die verbleibende Belegschaft gibt es eine Beschäftigungsgarantie bis 2013, wie Nordex am Vortag verkündet hatte.
Der Vorstandschef, der im ersten Quartal 2012 den Spitzenposten an Jürgen Zeschky übergibt, erwartet nach wie vor, dass er den Umsatz im kommenden Jahr auf "über eine Milliarde Euro steigern" kann. Richterich hofft zudem, schon bald einen Partner für das Geschäft in China präsentieren zu können. "Da sind wir auf einem guten Weg", sagte er. Mit dem Partner will Nordex die Chancen auf dem schwierigen chinesischen Markt verbessern.