Nicht zu heiß, nicht zu kalt: Energie sparen beim Waschen
Stand: 21.10.2011
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Berlin - Die Zeiten der energieverschwendenden 90-Grad-Waschprogramme sind heute so gut wie vorbei. Nur Kaltwaschgänge bei 20 Grad seien jedoch für eine gründliche Reinigung nicht geeignet, warnt die Initiative Hausgeräte+. Energiesparen und saubere Wäsche lassen sich trotzdem gut miteinander vereinbaren.
Wer beim Waschen Energie sparen will, sollte die Kleidung nicht nur nach Farbe und Material sortieren, sondern auch den Grad der Verschmutzung berücksichtigen. Oft seien die Kleidungsstücke nur einmal getragen und nicht richtig verschmutzt, wenn sie in der Wäsche landen - dann könne die Waschtemperatur auch eine Stufe kälter sein. Einen Waschgang mit 30 statt 40 Grad senkt Berechnungen der Verbraucherzentrale Hamburg zufolge die Energiekosten um bis zu 40 Prozent, berichtet die Initiative.
Auch sei es heute meist nicht nötig, die Wäsche mit 60 oder 90 Grad zu waschen. Stärkere Verschmutzungen ließen sich ebenso mit 40 Grad warmen Wasser entfernen. Das schone die Textilien, die bei hohen Temperaturen stark strapaziert werden. Einzelne hartnäckige Flecken sollten aber vorbehandelt werden. Allerdings sollte weiterhin einmal im Monat ein 60-Grad-Waschgang mit pulverförmigen Vollwaschmittel angeworfen werden. Das beseitige Seifenreste und Schmutzrückstände in der Trommel.