Neue Agentur soll Ausbau der Windenergie koordinieren
Stand: 24.04.2013
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Berlin - Erstmals soll es für den Ausbau der Windenergie auf dem Festland ein Koordinierungsgremium geben. Vertreter von Bund, Ländern, Gemeinden und Verbänden gründeten nach einem Bericht der Tageszeitung "taz" am Mittwoch bei einem Treffen am Dienstag die "Fachagentur zur Förderung eines natur- und umweltverträglichen Ausbaus der Windenergie an Land". Die Agentur solle künftig den Bau von Windparks auf dem Festland koordinieren, die Kommunen beraten und Konflikte minimieren.
Studien sollen zeigen, wie und wo Windräder am billigsten und am ökologischsten zu bauen sind und wie sie ins Stromnetz integriert werden können.
Mitglieder des Vereins sind dem Bericht zufolge Vertreter der Bundesministerien für Umwelt, Bau und Wirtschaft, der Bundesländer, der Umweltverbände Nabu, BUND und DNR, dazu Vertreter der Städte und Kommunen und der Industrieverbände. Den Vorsitz des Vorstandes solle nach Informationen aus Teilnehmerkreisen der Chef der Würzburger "Stiftung Umweltenergierecht", Thorsten Müller, übernehmen. Die Geschäftstelle mit bis zu zehn Beschäftigen soll in Berlin sein. Dafür seien 2,3 Millionen Euro bis 2016 aus dem Umweltministerium zugesagt.