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Mit Wärmepumpen Heizkosten sparen und Fördergelder nutzen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Köln - In Deutschland stieg im vergangenen Jahr 2008 laut Bundesverband Wärmepumpen die Zahl der verkauften Heizungs-Wärmepumpen um über 30 Prozent auf rund 62.500. "Die Anlagen benötigen nicht viel mehr Platz als ein Kühlschrank und sind auch nicht wesentlich lauter", erklärt Dietmar Keller von TÜV Rheinland. Außerdem sind die Geräte langlebig, verfügen über eine sehr ausgereifte Technik und kommen inzwischen mit FCKW-neutralen Kältemitteln aus. "Auf Nummer Sicher gehen Verbraucher mit einer Wärmepumpe, die durch einen anerkannten Fachbetrieb installiert wird", rät Keller. Dieser prüft auch schon im Vorfeld, ob vor Ort alle Erfordernisse für einen effizienten Einsatz einer solchen Wärmepumpe gegeben sind.

Im Vergleich zur Öl- oder Gasheizung sparen Wärmepumpen erheblich HeizKosten. Die Kosten für Schornsteinfeger, Emissionsmessungen oder Brennstofflager entfallen sogar ganz. Und da drei Viertel der verwendeten Energie aus der Umwelt - sprich der Luft, dem Boden oder dem Wasser - stammen (während der Rest per Stromantrieb erfolgt), sind Wärmepumpen sehr CO2-arm. Welche Anlage für die eigenen vier Wände am besten geeignet ist, sollte ein Fachbetrieb feststellen. Grundsätzlich gilt: Wärmepumpen arbeiten nur dann ökonomisch, wenn das Haus gut gedämmt ist, am besten gemäß der Energieeinsparverordnung Zudem lohnt sich ihr Einbau nur mit einem darauf abgestimmten Heizungssystem. "Ideal sind Fußboden- oder Wandheizung", sagt Keller.

Wachsender Beliebtheit erfreuen sich Luftwärmepumpen - speziell in der Altbausanierung. Einziges Manko: Da die Luft im Winter - also zu Zeiten des größten Heizbedarfs - stark abkühlt, ist eine Luftwärmepumpe weniger effizient als erdgekoppelte Systeme. Die Erdwärmepumpe sorgt das ganze Jahr für eine effiziente Energieversorgung, dafür fallen höhere Kosten für Bohrungen, Brunnenbau oder Tiefbauarbeiten an. Wer sich für eine Wärmepumpe entscheidet, sollte sich vorab deshalb gut beraten lassen und sich auch über finanzielle Fördermöglichkeiten informieren. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährt günstige Darlehen. Und auch Bund und Länder fördern den Einbau von Wärmepumpen je nach Art und Effizienz.