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Mit niedrigen Wassertemperaturen Energie und Geld sparen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn

Leipzig - Mit niedrigen Wassertemperaturen können Verbraucher Kosten sparen. Denn die Warmwasserzubereitung macht bis zu 30 Prozent des gesamten Wärmebedarfs aus. Darauf macht die Verbraucherzentrale Sachsen aufmerksam. Nach der Heizung sei das Warmwasser zum Duschen oder Spülen der größte Posten beim Energieverbrauch in Privathaushalten. Die Verbraucherschützer raten, das Wasser nur so stark zu erwärmen, wie tatsächlich nötig ist. Zum Duschen reichten in der Regel 38 bis 39 Grad Celsius.

Am Durchlauferhitzer oder der Gastherme lässt sich die Temperatur direkt einstellen: Was der Verbraucher dort eingibt, kommt aus dem Duschkopf so heraus. Läuft die Wassererwärmung über einen zentralen Warmwasserspeicher, zum Beispiel im Keller des Wohnhauses, ist das anders. Dann darf die Temperatur im Speicher nicht mit der gewünschten Duschtemperatur übereinstimmen. Denn im Speicher können sich Legionellen bilden, wenn das Wasser nur 38 oder 39 Grad beträgt. Um Keime abzutöten, muss das Wasser im Speicher mindestens 60 Grad heiß sein.

Bei den zentralen Warmwasseranlagen lassen sich dennoch Energieverluste vermeiden und so Kosten sparen. Damit das warme Wasser nicht andauernd zwischen geschlossenem Wasserhahn und Speicher zirkuliert und dabei in den Rohren Wärme verliert, sollten Hauseigentümer eine Zeitschaltuhr einbauen. Sie beschränkt das Hin- und Herfließen von warmem Wasser auf Zeiten, in denen die Bewohner es brauchen: zum Beispiel morgens, mittags und abends für je zwei Stunden.