Mit einfachen Tricks die Heizkosten senken
Stand: 07.10.2007
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | AFP
Berlin (AFP) - Mit dem Beginn des Herbstes läuft in vielen Wohnungen und Häusern auch wieder die Heizung. Wegen der hohen Preise für Gas, Strom und Öl wird es aber immer wichtiger, Energie und Geld zu sparen und damit auch das Klima zu schützen. Die größten Einsparungen lassen sich durch eine moderne Dämmung von Wänden und Dach erreichen. Aber auch abseits solch großer Investitionen kann mit klugem Heizverhalten viel weniger verbraucht werden:
Raumtemperatur
In vielen Wohnungen und Häusern ist es schlicht wärmer als notwendig - und dieser Luxus kostet Geld: Wird die Temperatur nur um ein Grad gesenkt, werden damit bis zu sechs Prozent Heizenergie gespart. Für das Wohn- und Arbeitszimmer sind nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (dena) bereits 20 Grad ausreichend. Nachts kann die Temperatur natürlich noch weiter sinken. Für Küche und Schlafzimmer werden 18 Grad empfohlen, für Flure 15 Grad. Allerdings raten Experten davon ab, die Heizung beim Verlassen der Wohnung ganz auszuschalten. Das Wiederaufheizen kostet nämlich mehr, als die Heizung auf niedrigem Niveau weiterlaufen zu lassen.
Die Räume sollten trotz allen Sparwillens aber auch nicht zu kalt werden: So sollte etwa laut dena die Temperatur im Schlafzimmer nicht unter 16 Grad sinken, da es sonst zur Kondensation von Feuchtigkeit kommen kann. Denn jeder Mensch gibt pro Nacht etwa 300 Gramm Wasser an die Raumluft ab. Zudem sollten die Türen zu weniger beheizten Räumen geschlossen bleiben. Denn durch die Temperaturunterschiede kann die warme Luft aus anderen Räumen dort kondensieren. Die Folge könnte die Bildung von Schimmel sein.
Lüften
Kurzer und kräftiger Durchzug ist besser, als das Fenster über den ganzen Tag hinweg gekippt zu lassen. Das gekippte Fenster erhöht nämlich den Energieverbrauch und treibt so die Kosten in die Höhe. Wenn ein Zimmer durch das Öffnen des Fensters für ein paar Minuten gelüftet wird, sollte der Heizkörper zudem abgeschaltet werden.
Heizkörper
Sind die Geräte verkleidet oder durch Möbel zugestellt, können sie die Wärme nicht optimal abgeben. Auch Vorhänge oder Gardinen gehören deshalb nicht über den Heizkörper. Diese sollten zudem regelmäßig entlüftet werden. Rohre sollten außerdem gut gedämmt werden, da sonst schon auf dem Weg zum Heizkörper Wärme verlorengehen kann.
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