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Marktbeobachter: E.ON Netzverkauf führt zu steigenden Strompreisen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

München– Die Trennung von Erzeugung und Netzbetrieb im Energiebereich soll mehr Wettbewerb schaffen und die Strompreise senken. Eine aktuelle Analyse der Consline AG zeigt jedoch, dass die Netzentgelte in Zukunft eher steigen dürften, und zwar gerade durch den Verkauf an unabhängige Investoren.

Mit dem von E.ON angekündigten Verkauf der deutschen Höchstspannungsnetze werden zwei zentrale Forderungen der Wettbewerbshüter erfüllt: Gleichbehandlung aller Marktteilnehmer beim Netzzugang und Offenlegung der netzbezogenen Kalkulationen ohne irgendwelche Konzernverrechnungen.

Die immer wieder publizierte These, mit dem Unbundling wären sinkende Netzentgelte bzw. fallende Strompreise verbunden, basiert jedoch nach Ansicht von Klaus Kreutzer, Energieexperte der Consline AG, auf einer Fehleinschätzung: "Durch den Eigentümerwechsel ändert sich nichts am Monopol der Netze. Da sich parallele Leitungen nicht rechnen, gibt es auch nur einen Anbieter für den Stromtransport von A nach B." Da somit auch der neue Eigentümer keinen Wettbewerber hat, gibt es keinen Grund, die Netzentgelte zu senken. Auch die Regulierungsbehörde kann sinkende Netzentgelte nur fordern, soweit entsprechende Kostensenkungen unterstellt werden können.

Die Analyse der Consline AG zeigt aber, dass gerade durch den Verkauf der E.ON Höchstspannungsnetze die Netzkosten nicht sinken. Der Käufer des E.ON Netzes wird in nächster Zeit erhebliche Investitionen tätigen müssen. Allein zwischen 2008 und 2016 planen die Versorger Ausbau- und Erneuerungsinvestitionen von fast 6,3 Mrd. Euro. Gesteigert wird der Investitionsbedarf auch durch die hohen Anforderungen aus der Einspeisung – politisch gewünschter – alternativer Stromerzeugung. Auf das E.ON Hochspannungsnetz bezogen können die Investitionen leicht die Höhe des geschätzten Verkaufspreises von 1,8 Mrd. Euro erreichen oder sogar übertreffen.

Befreit von den Vorwürfen einer intransparenten Konzernverrechnung und Ungleichbehandlung wird ein Investor diese Kosten der Regulierungsbehörde nachweisen und letztlich an den Markt weitergeben. Ohne eine hinreichende Rendite würden nicht so viele Investoren Interesse an dem Kauf der E.ON Netze haben.

Klaus Kreutzer folgert weiter: "Wenn aber erst ein unabhängiger Investor höhere Kosten nachgewiesen und höhere Netzentgelte durchgesetzt hat, ist das ein Dammbruch für die anderen Netzbetreiber: Auch wenn RWE, EnBW oder Vattenfall dem E.ON Beispiel nicht folgen, werden sie den neuen, unabhängigen Netzbetreiber als Argumentationshilfe für eigene Kosten- und Preissteigerungen benutzen."

Die Analyse der Consline AG wird auch dadurch gestützt, dass in Märkten mit Unbundling die Netzentgelte nicht niedriger sind als in Deutschland. Auch die vorgeschlagene Lösung eines Netzbetreibers im Bundesbesitz wird das Dilemma nicht lösen, da das Kostenmanagement unter staatlicher Kontrolle nicht effizienter wird. Gleichzeitig besteht die große Gefahr, dass Erträge und Preissteigerungen zum Stopfen von Haushaltslöchern genutzt werden.