LED-Lampen nicht hell genug und sehr teuer
Stand: 26.01.2010
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Wien - LED-Lampen sind noch sehr teuer, und ihre Helligkeit lässt zu wünschen übrig. Zu diesem Resultat kommt der Verein für Konsumenteninformation in Wien in der Zeitschrift "Konsument" (Ausgabe 2/2010, erscheint am 28. Januar). In einem Test wurden neun exemplarisch ausgewählte LED-Lampen mit herkömmlichen Glühlampen verglichen. Die Warentester bemängelten vor allem die Lichtausbeute: Als Ersatz für eine klassische 60-Watt-Birne wurden drei bis zehn LED-Lampen gebraucht - zum Preis von je 20 bis 40 Euro.
Die Helligkeit erreichte im Test aber nur rund 30 Lumen pro Watt. Das ist zwar mehr als bei Glühlampen, womit sich eine Menge Strom sparen lässt. Doch angesichts der hohen Preise werde das Stromsparen teuer erkauft, so die Tester. Eine LED-Lampe mit drei bis vier Watt koste zwischen 30 bis 40 Euro. Die Ersparnis bei den Stromkosten liege nach 10 000 Stunden damit bei kaum mehr als 10 bis 20 Euro.
Das Fazit des Testmagazins lautet deshalb, dass sich LED-Lampen eher zur Ergänzung und für spezielle Lichteffekte eignen. Daran ändert nichts, dass die Energieausbeute und die Farbwiedergabe bei LED-Lampen schon heute besser sind als bei den Energiesparlampen.