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Land ohne Saft? - Italien hat Angst vor neuen Stromausfällen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Rom (dpa) - In Italien hat der Sommer Einzug gehalten - und mit ihm der verzweifelte Versuch der Bürger, sich bei Temperaturen von über 30 Grad Abkühlung zu verschaffen. Die verschaffen sich die Italiener am liebsten mit Klimaanlagen. Allein 2003 wurden 1,2 Millionen Anlagen installiert, für dieses Jahr rechnen Experten mit dem Verkauf von mehr als 2 Millionen Geräten. Dadurch wird der Stromverbrauch dramatisch in die Höhe getrieben. Würde der Energiesektor in Italien reibungslos funktionieren, wäre das kein Grund zur Beunruhigung. Nur: Die Privatisierung des Energiemarktes schreitet auch weiterhin so langsam voran, dass die Versorgung ernsthaft gefährdet ist.

Seit im vergangenen Jahr erstmals Stromausfälle das halbe Land lahm gelegt hatten, geht jetzt die Angst um: Werden durch die verfehlte Energiepolitik auch in diesem Jahr Millionen Italiener plötzlich "ohne Saft" sein? "Italien bleibt bis Ende 2004 ein Land mit hohem Blackout-Risiko. Erst 2007 wird die Situation definitiv besser sein", schürte der Präsident des Stromversorgers Edison, Umberto Quadrino, bereits vor Monaten die Besorgnis der Italiener.

Das italienische Stromnetz hat eine Kapazität von rund 55 000 Megawatt. Im vergangenen Jahr wurde zeitweise ein Spitzenverbrauch von fast 54 000 Megawatt gemessen - weshalb die Betreiber vorsichtshalber immer wieder gezielte Stromabschaltungen durchführten. "Wenn die Millionen neuer Klimaanlagen in diesem Jahr alle gleichzeitig angestellt werden, erhöht sich der Verbrauch nochmal um 2400 Megawatt", errechnete kürzlich der Präsident des nationalen Energieverteilers GRTN, Andrea Bollino. Das könnte zu einer dramatischen Überlastung führen. Ein landesweiter Blackout wäre die Folge.

Gut erinnern sich die Menschen von Mailand bis Messina noch an den 28. September 2003, als wegen eines Schadens an der Überlandleitung zwischen der Schweiz und Italien plötzlich alle Lichter ausgingen. Tiefkühlprodukte schmolzen dahin, Krankenhäuser mussten mit Notstrom versorgt werden, Aufzüge blockierten. Nur weil Sonntag war, blieb das ganz grosse Chaos aus.

Eine erste Krisensitzung im Industrieministerium gab es bereits Anfang Juni. Resultat: Bis Weihnachten werden insgesamt elf Wochen als "sehr kritisch" für die nationale Stromversorgung eingestuft. Und es wird noch drei Jahre dauern, bis Anbieter wie Edison durch den Bau von neuen Kraftwerken wieder für ausreichende Kapazitäten sorgen können.

Selbst die italienische Zentralbank beklagte jüngst in einem Dossier das "erhöhte Blackout-Risiko in Ländern wie Italien, die sich zu einem grossen Teil auf den Energie-Import verlassen". In den vergangenen Jahren sei man immer weniger in der Lage gewesen, das Angebot der steigenden Nachfrage anzupassen. "Durch die Langsamkeit der Liberalisierung wurden nicht die nötigen Anreize geschaffen, um schnell neue Produzenten anzulocken", schreibt die Zentralbank.

Die Gründe für die Misere interessieren die Italiener unterdessen nur wenig. Zwar werden immer mal wieder Stimmen laut, die eine Rückkehr zu den Atomkraftwerken fordern, die in Italien schon vor Jahren im Zuge der Tschernobyl-Katastrophe abgeschafft wurden. Davon abgesehen hoffen sie im Stillen, die diesjährige Sommerhitze ohne grössere Stromknappheit zu überstehen. Bei den Experten ist die Stimmung wesentlich trüber: "Das Unvorhergesehene lauert immer hinter der nächsten Ecke", brachte es Bollino auf den Punkt.