Kurth rechnet nicht mit sprunghaftem Anstieg der Strompreise
Stand: 06.01.2012
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Düsseldorf - Der scheidende Bundesnetzagentur-Chef, Matthias Kurth, glaubt nicht an starke Strompreiserhöhungen im Zuge der Energiewende. "Alles in allem rechne ich nicht mit sprunghaften Strompreiserhöhungen durch die Energiewende", erklärte Kurth gegenüber der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).
Die notwendigen Milliardeninvestitionen in den Netzausbau würden "nicht in einem Jahr vom Kunden bezahlt, sondern über viele Jahrzehnte in kleinen Raten", sagte Kurth.
Der Präsident der Netzagentur forderte die Ökostromanbieter auf, künftig verstärkt auf Marktbewegungen zu reagieren und sich weniger auf die derzeit noch garantierte Einspeisevergütung zu verlassen. "Die erneuerbaren Energien sind schon jetzt kein Nischenprodukt mehr", sagte Kurth. Die Einspeisevergütung werde künftig abgebaut werden müssen.