Für Kühl- und Gefriergeräte gelten seit März diesen Jahres bundesweit zwei neue Energieeffizienzklassen. Mit den Kategorien A+ und A++ werden ab sofort Produkte gekennzeichnet, die besonders wenig Strom verbrauchen. Darüber informiert die Initiative EnergieEffizienz und rät zum Kauf stromsparender Haushaltsgeräte.
Grund für die Einführung der beiden Effizienzklassen ist der zunehmende Anteil von Kühl- und Gefriergeräten der Kategorie A, der eine Differenzierung energieeffizienter Geräte kaum noch zuliess. Die Effizienzklassen A+ und A++ markieren jetzt den neuesten Stand der Technik. Den Verbrauchern wird damit die Orientierung erleichtert: Nur die Produkte mit dem geringsten
Energieverbrauch gehören zu einer dieser beiden Kategorien. Dabei verbrauchen zum Beispiel Kühlgeräte oder Kühl-Gefrierkombinationen der Klasse A+ etwa ein Viertel weniger
Energie als vergleichbare Modelle, die die Kriterien der Klasse A erreichen. Geräte der Klasse A++ sparen knapp die Hälfte. Zu erkennen sind die neuen Effizienzklassen an der Darstellung des A+ oder A++ auf dem rechten, schwarzen Pfeil des EU-Labels.
Grosses Einsparpotenzial
Haushaltsgeräte wie
Kühlschrank und Gefriertruhe befinden sich im Haushalt rund um die Uhr in Betrieb. Grund genug, gleich beim Kauf neuer Geräte auf Energieeffizienz zu achten. Denn das schont das Klima und senkt die
Stromkosten. Bis zu 70 Euro kann ein Vierpersonenhaushalt jährlich einsparen, wenn in Küche und Waschkeller konsequent energieeffiziente Produkte verwendet werden. Bei der Recherche geeigneter Geräte hilft die neue Online-Datenbank der Initiative Energieeffizienz. Dort lässt sich das Einsparpotenzial von mehr als 2.500 Haushaltsgeräten vergleichen. Die Datenbank wird zweimal jährlich aktualisiert und umfasst neben Kühl- und Gefriergeräten auch Waschmaschinen, Geschirrspüler, Wäsche- und Waschtrockner.