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Kraftwerksleiter: Rückbau von Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich im Plan

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Mülheim-Kärlich (dpa) - Fast drei Jahre nach dem Beginn der Abrissarbeiten sind etwa fünf Prozent der Gesamtmasse des stillgelegten Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich abgebaut. "Der Rückbau läuft absolut planmäßig", sagte Kraftwerksleiter Walter Hackel in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Allerdings beschränke sich der Abriss nach wie vor auf Bereiche, bei denen Abfall mit keiner oder möglichst wenig Radioaktivität anfalle. Noch offen ist laut Hackel, ob radioaktiver Abfall vorübergehend in einem Zwischenlager in Mülheim-Kärlich "geparkt" oder sofort im Schacht Konrad im niedersächsischen Salzgitter endgelagert wird.

Der 1300-Megawatt-Atommeiler war 1988 nach einer Gesamtbetriebszeit von 13 Monaten abgeschaltet worden, weil bei Planungen die Erdbeben- und Vulkanismusgefahr nicht ausreichend bedacht worden war. Im Sommer 2004 hatte die Demontage der 500 000 Tonnen schweren Anlage begonnen. Für den Abriss sind ursprünglichen Planungen zufolge etwa zehn Jahren und Kosten in Höhe von rund 650 Millionen Euro vorgesehen. Der Großteil der ursprünglich im Atomkraftwerk vorhandenen Radioaktivität verschwand bereits im Jahr 2002, als die letzten Brennelemente aus Mülheim-Kärlich in die französische Wiederaufbereitungsanlage La Hague gebracht wurden.

Das geplante Atommüllendlager Schacht Konrad soll im Jahr 2013 die ersten schwach- und mittelradioaktiven Abfälle aufnehmen können. "Wir wissen allerdings noch nicht, wann wir dort einlagern können", sagte Hackel. Daher könne er heute nicht sagen, ob ein atomares Zwischenlager in Mülheim-Kärlich gebraucht werde. "Für diese Entscheidung haben wir noch zwei bis drei Jahre Zeit", sagte er. Sie hänge auch davon ab, welche Nachnutzung für Mülheim-Kärlich vorgesehen sei und wann diese umgesetzt werden solle. "Wir sind ein möglicher Standort für ein kommerzielles Kraftwerk. Aber es gibt noch keine konkreten Projekte", erklärte der Kraftwerksleiter.

Derzeit sind laut Hackel rund 250 Menschen mit dem Abriss des Kraftwerks beschäftigt, davon gehören mehr als 90 zum Energiekonzern RWE, dem Betreiber der Anlage. Derzeit abgerissen werden den Angaben zufolge beispielsweise Notfall-, Abwasser- und Abluftsysteme.

Das Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich

Das 3,6 Milliarden Euro teure Atomkraftwerk in Mülheim-Kärlich bei Koblenz lieferte insgesamt nur 13 Monate lang Strom. Das Atomkraftwerk der RWE Power AG ging 1986 nach einem langen Rechtsstreit in Betrieb und wurde bereits 1988 nach einer Verfügung des Bundesverwaltungsgerichts abgeschaltet. Es war der erste deutsche Meiler, der aus Rechtsgründen stillgelegt wurde.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte die erste Teilgenehmigung von 1975 aufgehoben, weil die Erdbebengefahr im Rheingraben und der Vulkanismus in der Eifel unzureichend berücksichtigt worden seien. Das 23 Hektar große Gelände des Kraftwerks liegt auf einem erloschenen Vulkankrater.

Der im Jahr 2004 eingeleitete Abriss des einzigen rheinland- pfälzischen Atomkraftwerks dauert voraussichtlich zehn Jahre. Er ist Teil des im Juni 2001 von Bundesregierung und Stromkonzernen unterzeichneten Atomkonsenses. Als der Reaktor noch in Betrieb war, arbeiteten dort rund 600 Menschen.