Kraftwerke werden immer teurer - und damit auch Strom
Stand: 05.09.2007
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Düsseldorf - Nach einem Bericht des "Handelsblatt" ist der Markt für Kraftwerke regelrecht überhitzt. Die Zeitung beruft sich dabei auf Untersuchungen des auf die Energiewirtschaft spezialisierten Marktforschungsunternehmens Trend-Research, das regelmäßig Anlagenbauer und Versorger befragt.
Der Trend wird dem Bericht zufolge von zahlreichen Branchenvertretern bestätigt. Die ersten Neubauprojekte seien bereits abgesagt worden. Dies könnte auch direkte Auswirkungen auf die Stromkunden haben: Je weniger Kraftwerke es gibt, desto eher steigt der Strompreis. Hinter dem Preissprung beim Kraftwerksneubau stehen dem Bericht zufolge zwei Ursachen. So treffe zum einen eine hohe Nachfrage auf begrenzte Kapazitäten bei den Anlagenbauern, zum anderen seien die Preise für Rohstoffe wie Stahl, Zink oder Nickel sprunghaft gestiegen.
Sollten die Versorger auf breiter Front Projekte absagen, könnte das negative Folgen für den Wettbewerb und letztlich auch die Verbraucherpreise haben. Branchenexperten hatten gerade auf den Bau von Kraftwerken durch kleinere Versorger große Hoffnungen gesetzt.