Kochtopf mit "Sandwichboden" spart Energie
Stand: 28.02.2012
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Köln - Energiesparen in der Küche: Wie kann der Energieverbrauch noch weiter gesenkt werden? Kochtöpfe und Pfannen mit einem "Sandwichboden" aus Edelstahl, der Aluminium und Kupfer umschließt, helfen dabei. Wie Imke Harres vom TÜV Rheinland in Köln erklärte, sei dies die ideale Materialkombination, denn Aluminium und Kupfer leiteten die Hitze schnell weiter, während Edelstahl die Wärme speicherte. Darüber hinaus sollte beim Kochen zudem ein Topf gewählt werden, der möglichst genauso groß ist wie das Kochfeld, um nicht unnötig Strom zu verbrauchen.
Sowohl Topf als auch Pfanne sollten eben auf dem Kochfeld aufliegen, damit die Wärme gut übertragen wird und wenig Energie verloren geht, rät Harres. Wichtig sei auch, dass ein Deckel genau auf den Topf passe, gut zu greifen und nicht übermäßig schwer sei. Er sollte gut auf dem Topfrand aufliegen, so dass wenig Dampf entweichen könne. Um Strom zu sparen, schalten Köche die Hitze am besten frühzeitig herunter und garen mit der Restwärme.
Als Grundausstattung im Küchenschrank empfiehlt Harres ein dreiteiliges Set aus Edelstahl-Kochtöpfen, außerdem eine mit Teflon beschichtete sowie eine unbeschichtete Pfanne. Denn beschichtete Modelle seien nur bis 260 Grad hitzebeständig und für scharfes Anbraten nur eingeschränkt geeignet.