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Klimawandel auf den höchsten politischen Bühnen

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Hamburg (dpa) - Ein weltweit beachteter UN-Klimareport, Spitzenthema beim EU- und G8-Gipfel, Diskussionspunkt bei den Vereinten Nationen und der Friedensnobelpreis - höher kann ein Thema in der Weltpolitik kaum steigen. Der Klimawandel steht in diesem Jahr so weit oben auf der politischen Agenda wie nie zuvor. Ende des Jahres einigen sich bei der Klimakonferenz von Bali schließlich 187 Staaten mühsam auf einen Aktionsplan, um bis 2009 einen Nachfolger für das Klimaschutzprotokoll von Kyoto auszuhandeln.

Die Grundlage für die aufflammenden Klimadiskussionen legte bereits im Jahr 2006 der Stern-Report, der das Thema Klima weit in Wirtschaftskreise hineinbrachte. Demnach genügt etwa ein Prozent des weltweiten Bruttosozialprodukts, um die Erderwärmung zu bremsen, andernfalls drohe ein weit größerer Schaden.

2007 schlägt der Weltklimarat mit seinem dreiteiligen, wissenschaftlichen Report Alarm. Er zeigt den Anteil des Menschen am Klimawandel deutlich wie nie zuvor und sagt einen Temperaturanstieg um 1,1 bis 6,4 Grad bis 2100 voraus - je nachdem, wie viel für den Klimaschutz getan wird. Spätestens in acht Jahren sollte der weltweit noch steigende Treibhausgasausstoß daher sinken.

Die Wissenschaftler rütteln die Politik auf. Unter der deutschen Ratspräsidentschaft ist der Klimaschutz Spitzenthema beim EU-Gipfel im März. Ehrgeiziges Ziel: Bis 2020 will die EU den Ausstoß der Treibhausgase im Vergleich zu 1990 um 20 Prozent verringern.

Auch beim G8-Gipfel in Heiligendamm rückt Gastgeberin Angela Merkel (CDU) den Klimaschutz in den Mittelpunkt. Das Treffen endet zwar mit einer weichen Erklärung: Eine Halbierung der weltweiten Emissionen bis 2050 solle "ernsthaft in Betracht" gezogen und der Klimaschutz im UN-Rahmen weiterverhandelt werden. Aber viele Umweltschützer sind froh, dass die USA überhaupt diesen Rahmen weiter anerkennen.

Klimaprimus Deutschland schnürt zur Weltklimakonferenz im Dezember auf Bali noch ein eigenes Klimapaket: Mit Wind- und Wasserkraft, Solarenergie, Biosprit und Verbesserungen beim Bau sollen 36 Prozent Kohlendioxid bis 2020 eingespart werden - im Vergleich zu 1990.

Mit diesem Paket reist Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) zur Ministerrunde nach Bali, doch kann er die USA damit kaum beeindrucken. Auf Bali wird ein Aktionsplan für weitere Verhandlungen vereinbart, um bis 2009 ein Nachfolgeabkommen des Kyoto-Protokolls auszuhandeln. Er ist ähnlich weich formuliert wie das 1995 vereinbarte Berliner Mandat. Dieses hatte nach zwei Jahren zum Kyoto-Protokoll geführt, in dem 1997 konkrete Reduktionsziele für Industrieländer vereinbart wurden. Umweltschützer hoffen, dass sich die USA nach ihren Wahlen 2008 auf weitreichende Ziele einlassen.

Die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung zieht 2007 eine ernüchternde Bilanz der Klimareporte ihrer Mitarbeiter weltweit. "Im Grunde genommen sind es nur die west- und nordeuropäischen Nachbarn Deutschlands, die die klare Haltung der Bundesregierung im Bereich Klimaschutzpolitik teilen", schreibt Gerhard Wahlers im "Klimareport international." Auf zahlreichen andere Umweltpolitik-Bühnen stünden dagegen sauberes Trinkwasser, Smog und Müllentsorgung. Aus dem Norden Europas kommt denn auch der Friedensnobelpreis für den Weltklimarat und den früheren US-Vizepräsidenten Al Gore. Das Nobelkomitee besteht aus fünf Norwegern.

Auch in Deutschland tun sich die Menschen beim Klimaschutz schwer: Die meisten Bundesbürger (83 Prozent) sehen im Klimawandel zwar ein sehr großes oder großes Problem, wie das ZDF-Politbarometer Mitte Dezember ermittelte. Aber nur zwei Prozent der Haushalte beziehen laut Deutscher Umwelthilfe Ökostrom. Dieser allerdings findet 2007 deutlich mehr Kunden: Allein Deutschlands größter Ökostromanbieter, Lichtblick, hat mit 180 000 Neukunden in diesem Jahr etwa fünfmal so viele wie jeweils in den vergangen Jahren. "Das lag zum einen an der Klimadiskussion, die im Herbst 2006 begonnen hat", sagt Sprecher Gero Lücking. "Wir merken, die Leute wollen selber etwas tun." Weitere Gründe für den Run auf Ökostromanbieter seien aber auch die Störfälle bei und die Preispolitik der herkömmlichen Stromanbieter.

Auch in anderen Bereichen gibt es Hoffnung für Klimaschützer: Die Möglichkeit, für die bei einem Flug verursachten Klimagase zu zahlen, nutze bislang zwar weniger als ein Prozent der Passagiere, sagte Dietrich Brockhagen. Er ist Geschäftsführer des Unternehmens atmosfair, bei dem jeder durch eine Zahlung von wenigen Cent