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Klimageräte: Stromfresser mit bescheidener Wirkung

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Potsdam - Auch wenn der Sommer noch etwas auf sich warten lässt, sind die heißen Sonnentage erst einmal da, stehen im Bau- und Fachmarkt gleich die mobilien Klimageräte bereit. Doch die Verbraucherzentrale Brandenburg warnt: „Diese Geräte sind wahre Stromfresser und können über den Verbrauch ein kleines Loch in die Haushaltskasse reißen - und das bei meist bescheidenem Kühleffekt“, so Margit Unger, Energieberaterin der Verbraucherzentrale Brandenburg.

Für ein typisches Gerät mit einer Leistungsaufnahme von 750 W koste jede Betriebsstunde zirka 15 Cent, so dass bis zum Ende des Sommers rund 100 Euro zusammen kämen.

Alternativ rät die Ingenieurin: „Diese Kosten lassen sich leicht vermeiden, denn gute Sonnenschutzsysteme sind häufig besser und zudem kostengünstiger.“ Den besten Hitzeschutz bieten außen angebrachte Jalousien, Markisen, Rollläden oder Fenster-läden. Aber auch innen liegende spezielle Rollos oder Jalousien, die das einfallende Sonnenlicht reflektieren, sind zu empfehlen.

Ansonsten gilt bei Hitze: Tagsüber Fenster und Sonnenschutz geschlossen halten und nachts lüften. So kann die in den Wänden gespeicherte Wärme wieder abgeführt werden.

Wer auf ein Klimagerät trotzdem nicht verzichten will, der informiere sich vor dem Kauf unabhängig. Energiesparexpertin Unger rät: „Verbraucher sollten beim Kauf unbedingt auf die Energieeffizienzklasse A achten und möglichst ein vom Fachmann fest eingebautes Splitgerät wählen!“ Denn mobile Kleinklimageräte brauchen nicht nur viel Energie – sie können außerdem nur geringe Kühlleistungen bewältigen, da neben dem im Fenster eingehängten Abluftschlauch unausweichlich warme Luft einströmt.

Zu allen Fragen rund um Kühlung und sommerlichen Wärmeschutz beraten die Energieberater der Verbraucherzentrale kompetent und unabhängig.