Industrie unzufrieden mit Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
Stand: 11.04.2003
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Berlin (ots) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zeigt sich unzufrieden mit der Vorlage des Regierungskonzepts zur ersten Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die Förderung der erneuerbaren Energien führe dazu, dass Unternehmen und Verbraucher mit höheren Strompreisen rechnen müssen. Weder die Härtefallregelung noch die geplante grosse Novelle des EEG verhinderten die zunehmende Beeinträchtigung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen. Die Härtefallregelung, die darauf abziele, die Mehrbelastung durch die Förderung der erneuerbaren Energien zu begrenzen, erfasse nur einen Bruchteil der energieintensiven Unternehmen. Deshalb fordert der DIHK eine umfassende Reform des EEG. Es dürfe nicht länger zu Investitionen in Anlagen Anreiz bieten, die voraussichtlich niemals wettbewerbsfähig würden.