In geschlossener Riesen-Mülldeponie soll Strom erzeugt werden
Stand: 20.12.2011
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Mexiko-Stadt - Eine der größten Mülldeponien der Welt ist in Mexiko-Stadt geschlossen worden. In der Anlage namens "Bordo Poniente" soll in Zukunft aus dem dort entstehenden Methangas Strom erzeugt werden. Das kündigte Bürgermeister Marcelo Ebrard am Montagabend (Ortszeit) an. Es handele sich hierbei um eines der weltweit größten Biogas-Projekte, das international ausgeschrieben werden solle.
Auf der östlich des Flughafens gelegenen Deponie waren bislang täglich rund 12 600 Tonnen Unrat angeliefert worden. Die Anlage ist etwa so groß wie 500 Fußballfelder und war auf dem ausgetrockneten Texcoco-See entstanden. Der Müll türmt sich bis zu 17 Meter hoch.
Die Schließung war möglich geworden, nachdem die Millionen-Metropole einen Plan zu Mülltrennung, Recycling und Kompostierung durchgesetzt hatte. Mit dem Aus für "Bordo Poniente" werde der jährliche Ausstoß von Treibhausgasen um rund zwei Millionen Tonnen reduziert, sagte der Bürgermeister.