Im Winter alle zwei Stunden maximal zehn Minuten lang lüften
Stand: 08.01.2013
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa/tmn
Rostock - Wer falsch lüftet, verschwendet unnötig Heizenergie. An kalten Tagen reiche es, alle zwei Stunden für fünf bis zehn Minuten die Fenster zu öffnen, erklärt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern.
Das mache pro Tag etwa 20 Cent Energiekosten aus, die dauerhafte Kippstellung des Fensters koste 80 Cent. Außerdem kühlen bei kurzem Stoßlüften die Wände nicht aus und wärmen sich daher hinterher schnell wieder auf.
Grundsätzlich reicht es zur Schimmelvorbeugung, kürzer zu lüften, wenn es draußen kälter ist. Denn kalte Außenluft könne im Innenraum mehr Wasser aufnehmen als warme Luft, die bereits gesättigt ist - sie entzieht dem Raum also die für Schimmel verantwortliche Feuchtigkeit besser. Die Verbraucherzentrale rechnet vor: Bei 0 Grad Außentemperatur enthält die Luft maximal 4,4 Gramm Wasserdampf pro Kubikmeter - selbst bei Regen. Wird die Luft im Wohnraum auf 20 Grad erwärmt, kann sie bis zu 17,3 Gramm Feuchtigkeit aufnehmen. Beim Lüften kann die Luftfeuchtigkeit also um bis zu rund 13 Gramm Wasserdampf pro Kubikmeter sinken.
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