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Hintergrund: Die Zukunft der Energie gehört dem Meer - Wellenkraftwerke

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Heidenheim/Inverness (dpa) - Die Zukunft der regenerativen Energie gehört dem Meer. Zumindest setzt der Voith-Konzern in Heidenheim auf die Entwicklung von Kraftwerken, die die Energie des Meeres zur Stromerzeugung nutzen. Meeresenergien seien eine attraktive Ergänzung zur klassischen Wasserkraft, sagt der Leiter Neue Technologien bei Voith Siemens Hydro, Jochen Weilepp. Auch Energieunternehmen wie EnBW versuchen sich auf diesem Feld und planen den Bau von Wellenkraftwerken.

Denn die regenerativen Energien boomen. Im vergangenen Jahr setzten Unternehmen in Deutschland in diesem Breich rund 16,4 Milliarden Euro um - Tendenz steigend. Und neue Technologien bieten neue lukrative Chancen auf dem Energiemarkt.

Voith sieht weltweit ein theoretisches Gesamtpotenzial der Meeresenergie von 1,8 Terrawatt - das entspricht in etwa der Leistung von 1800 Atomkraftwerken. Erschöpfen lässt sich dieses Potenzial zwar nicht vollständig, "dann wären alle Küsten mit Kraftwerken zugepflaster", sagt Weilepp. Dennoch ist die Entwicklung und der Verkauf von Technologien im Bereich der Meeresenergie ein wichtiges Ziel von Voith. "Das wird ernsthaft betrieben", sagt Konzernsprecher Friedrich-Karl Finck. Die Investitionssumme wird nicht genannt, aber "bei Voith ist noch nie etwas am Geld gescheitert".

Auf der schottischen Insel Islay betreibt die schottische Voith- Tochter Wavegen (Inverness) bereits seit 2000 ein Test- Wellenkraftwerk. Nur über eine holprige Straße ist die Anlage zu erreichen. Von außen sichtbar ist nur eine Betonwand, die einem Bunker ähnelt und von der felsigen Küste in das Meer ragt. Ziel der Anlage ist es, die Technologie zu optimieren und auch kleinere Turbinen zu testen, die in bereits vorhandene Betonstrukturen wie Buhnen und andere Küstenschutzanlagen eingebaut werden können. "Das die Technik funktioniert zeigt sich daran, dass Energie in das kommerzielle Stromnetz von Islay eingespeist wird", sagt Weilepp.

"Die Technik ist eigentlich ganz einfach", sagt Tom Heath, technischer Leiter von Wavegen. Unter der Wasserlinie schwappen die Wellen in eine Kammer, die mit einem Trichterförmigen Dach abgedeckt ist. Durch die sich verändernde Wasserhöhe komprimiert beziehungsweise dekomprimiert sich das zwischen Wasseroberfläche und Dach eingeschlossene Luftvolumen. Die in diesen Druckunterschieden gespeicherte Energie wird über eine spezielle Turbine und einen Generator in Energie umgewandelt.

Voith sieht im Meer eine enorme Chance und mit dem Kauf von Wavegen im vergangenen Jahr hat sich der Anlagenbauer nach eigener Einschätzung einen Wissensvorsprung auf dem Weg zur globalen Nutzung von Meeresenergie verschafft. Auch einige Energieversorger sehen das Potenzial von Wellenkraftwerken dies ähnlich und machen erste vorsichtige Schritte hin zur kommerziellen Nutzung dieser Technologie.

So plant der Energiekonzern EnBW gemeinsam mit Voith Siemens Hydro an der niedersächsischen Küste in den kommenden Jahren ein Wellenkraftwerk zu bauen. Davon verspreche sich EnBW einen wichtigen Impuls für die energieeffiziente und klimaschonende Energieerzeugung, sagte EnBW-Chef Utz Claassen bei der Unterzeichnung der Absichtserklärung im März dieses Jahres. Große Mengen Energie wird das geplante erste Wellenkraftwerk Deutschlands zunächst nicht liefern. Die angestrebte Leistung liegt laut Voith bei 250 Kilowatt und einer einer jährlichen Stromerzeugung von 400 Megawattstunden. Damit können rund 120 Haushalte versorgt werden.

Interesse zeigen laut David Gibb, Kaufmännischer Leiter von Wavegen, viele Länder. Vor allem Inselstaaten im Pazifik wie Tonga, deren Energie hauptsächlich von Dieselgeneratoren produziert wird, blicken aufmerksam auf die neue Technologie. Aber im Moment wartet der Markt noch darauf, dass jemand die Lauf- und Leistungsfähigkeit der Kraftwerke unter Beweis stellt, wie Weilepp sagt.