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"High Noon" im Wendland - Lautstarker Protest zum Castor-Transport

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Dannenberg/Gorleben (dpa) - Vier Hubschrauber hängen bedrohlich tief am Himmel über Dannenberg. Ihr Dröhnen übertönt die Trillerpfeifen eines Häufleins Demonstranten, das sich am Montag am Verladebahnhof des kleinen Städtchens im niedersächsischen Wendland versammelt hat. Fast genau um 12.00 Uhr mittags hat der Atomzug, dem ihr Protest gilt, den Ort erreicht. Eine halbe Stunde später rollen die ersten von zwölf Waggons mit je einem Castor-Behälter in die Verladestation. Ein Pfeifkonzert begleitet sie.

"High Noon" herrscht im Wendland nicht erst seit der Ankunft des Castor-Zuges an seinem ersten Etappenziel zur Mittagsstunde. Eine Stunde vorher fahren im wenige Kilometer entfernten Harlingen zwei Wasserwerfer auf und kommen - was bei Castor-Transporten schon lange nicht mehr passiert ist - zum Einsatz. Aus drei Rohren schießen sie ihren Wasserstrahl jedoch nicht auf Demonstranten, sondern auf brennende Strohballen. Obwohl nur wenige Meter weiter Polizisten dicht an dicht stehen und die Bahnstrecke sichern, ist es Atomkraftgegnern gelungen, die mit schwarzen Kunststoffplanen abgedeckten Strohballen anzuzünden.

Der 14-jährige [Name entfernt] aus Harlingen alarmiert lieber die Feuerwehr: "Die Polizei kriegt das nicht richtig in den Griff", ruft er in sein Handy. "Wir waren es auf jeden Fall nicht", meint er auf die Frage, wer das Stroh angezündet hat. Meterhoch schießen die Flammen, als die Polizei versucht, die Ballen mit schweren Räumfahrzeugen auseinander zu schieben. Dichter Rauch hängt in der Luft. Kurz darauf fährt wenige Meter weiter der Castor-Zug vorbei. Auch hier sorgen die Behälter für gellendes Geschrei und Pfiffe. Rote Flecken von Farbbeuteln auf den weißen Abdeckhauben zeigen, dass sie andernorts noch unfreundlicher empfangen wurden.

In Harlingen konzentriert sich in diesem Jahr der Protest der Atomkraftgegner auf dem letzten Schienenstück zwischen Lüneburg und Dannenberg. Schon am Morgen, als der Atomzug noch weit entfernt ist, stürmen hier im Wald rund 150 junge Leute die Gleise. Doch gegen die Übermacht der Polizei haben sie keine Chance. Kurz darauf werden sie von den Schienen getragen.

Insgesamt verlaufen die Proteste jedoch ähnlich friedlich wie schon am Wochenende. So machen von Sonntag auf Montag zwar in Klein Gusborn 160 Bauern mit ihren Traktoren die Castor-Route dicht. Doch als am Abend die Sonntagsspiele der Fußball-Bundesliga zu Ende sind, ruft ein Bauer von seinem Trecker den unten stehenden Polizisten aus Baden-Württemberg freundlich zu: "Stuttgart - Hannover 2:2".

Die Polizei beschlagnahmt bei dieser Aktion zwar mehr als 70 Traktoren. Doch für die Schlussetappe des diesjährigen Castor- Transportes verfügt die Bäuerliche Notgemeinschaft noch über genügend Trecker für neue Blockaden. Und auch Jens Magerl von der Initiative "Widersetzen" kündigt am Montag an: "Wenn der geeignete Zeitpunkt gekommen ist, werden wir versuchen, die Straße möglichst lange zu blockieren."