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Heizung: Öl und Gas lösen die Kohle im Osten ab, Luft wird besser

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox

Kohlen schleppen, Holz zerkleinern, Asche hinaustragen: Die meisten Ostdeutschen müssen seit der Wende nicht mehr diesen Aufwand für wohlige Wärme in den eigenen vier Wänden betreiben. Kohlenträger, die mit Hucken oder Kiepen Briketts von Lastwagen abladen und in Keller schleppen, sind heute kaum noch zu sehen. Mit dem Untergang der DDR endete in Millionen ostdeutscher Wohnungen die Ära des Kohleofens. Nach der Wiedervereinigung setzte in den neuen Ländern eine Wende in der Wärmeerzeugung ein, die in Westdeutschland schon in den 60er Jahren begonnen hatte: Weg von der Braunkohle, hin zu Öl und Gas. Wurden 1989 noch etwa 90 Prozent der knapp sieben Millionen ostdeutschen Wohnungen hauptsächlich mit Braunkohle beheizt, sind es nach Angaben des Unternehmens Rheinbraun Brennstoff Köln heute noch 10 Prozent.

Vor der Wende wurden in ostdeutschen Privat-Öfen jährlich 16 Millionen Tonnen Braunkohle verbrannt, hinzu kamen 35 Millionen Tonnen verfeuerte Briketts in Industrieanlagen. Im vergangenen Jahr glühten in ostdeutschen Haushalten nur noch 700.000 Tonnen Kohle. Dieser deutliche Rückgang hat nach Ansicht von Gerhard Voss vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln erhebliche Entlastungen für Umwelt und Gesundheit gebracht: "Die schwefelhaltigen Emissionen der Braunkohleverbrennung haben sich bodennah gesammelt und wurden täglich eingeatmet." Zudem haben sie zu saurem Regen geführt und für unangenehmen, typisch süsslichen Geruch gesorgt. Gas und Öl verbrennt effizienter und schadstoffärmer.

Heute werden noch 4 Prozent der 38 Millionen deutschen Haushalte primär mit Kohle und Holz beheizt: 800.000 im Westen und 700.000 im Osten. Für Wärme in deutsche Stuben sorgt zu 46 Prozent Erdgas, zu 32 Prozent Öl und zu 6 Prozent Strom.

In Sachsen entschieden sich beispielsweise rund 75 Prozent aller Bauherren beim Neubau für Gasheizungen. 6,2 Prozent heizen mit Strom und 5,7 Prozent mit Öl. Von den insgesamt errichteten 5.040 Wohngebäuden wurden zwar nur 14 mit einer Koks- oder Kohleheizung ausgestattet - die Tendenz jedoch ist leicht steigend.

In Thüringen ist ein ähnlicher Trend auszumachen: Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurden im Jahr 2002 etwa drei Viertel von knapp 3700 Neubauten im Freistaat mit Gasheizungen ausgerüstet. In elf Prozent der Bauten wurde Öl, in acht Prozent Strom verwendet. Koks und Kohle würden dagegen kaum noch genutzt.

Auch die Hauptstadt Berlin profitiert von dem Weggang von der Kohle: Wurden 1989 noch etwa 3000 Tonnen Staub aus Berliner Kaminen gepustet, waren es im Jahr 2000 nur noch 150 Tonnen. Die Schwefeldioxid-Konzentration sank von 63 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft auf durchschnittlich nur noch fünf bis sechs Mikrogramm. "Viel weiter runter kann die Belastung gar nicht mehr gehen. Das ist schon fast das Grundrauschen."

Der Verbrauch an BraunKohle-Briketts in Berlin sei zwischen 1990 und 2002 von jährlich 1,7 Millionen auf nur noch 28 000 Tonnen gesunken, sagte Neuhäusser. Kohle komme fast nur noch in einzelnen Privathaushalten vor. Entsprechend dramatisch sei auch die Zahl der Kohlenhändler in Berlin gesunken.

Die rund 14 Millionen Öfen oder Kamine im gesamten Bundesgebiet dienen heute fast ausschliesslich zur Ergänzung von Gas- oder Ölheizungen und zur Verschönerung der eigenen vier Wände. In deutschen Öfen und Kaminen brennt heute zu 90 Prozent Holz und nur noch zu 10 Prozent Braun- oder Steinkohle.