Heizen, kochen und warmes Wasser mit Holz als Brennstoff
Stand: 10.11.2008
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Frankfurt - Pünktlich zum Herbstbeginn haben zahlreiche Strom- und Gasanbieter erneut ihre Preise angehoben, zum Teil sogar drastisch. Immer mehr Verbraucher suchen daher nach einem Ausweg aus der Kostenspirale - und finden ihn immer öfter in Form einer Holzheizung. Ob als klassischer Kamin- oder Kachelofen, als Pelletofen oder Küchenherd - moderne Festbrennstoffgeräte erfreuen sich aus verständlichen Gründen einer wachsenden Beliebtheit.
Wer mit Holzscheiten, Holzbriketts oder Pellets heizt, befindet sich also gewiss nicht "auf dem Holzweg". Ganz im Gegenteil: Der nachwachsende heimische Rohstoff ist in jedem Fall günstiger als fossile Energieträger, die erst teuer importiert werden müssen. Anders als Holz belasten diese bei ihrer Verbrennung zudem das Klima.
Die erneuerbare Energie aus unseren Wäldern hat nämlich noch einen weiteren Vorteil. Holz ist CO2-neutral. Es gibt immer nur soviel Kohlendioxid ab, wie zuvor der Baum aus der Luft aufgenommen hat. Dabei ist es gleichgültig, ob Holz verbrennt oder im Wald verrottet - die Kohlendioxidabgabe bleibt gleich. Neben Sonnenlicht, Wasser und Mineralien benötigen Bäume wie alle anderen Pflanzen CO2 für ihr Wachstum und filtern es aus der Luft. Auf diese Weise entsteht ein natürlicher geschlossener Kreislauf, der dem Treibhauseffekt entgegen wirkt.
Moderne Techniken und Geräte sorgen heute dafür, dass mit der Holzenergie nicht nur die Wohnung geheizt, sondern auch geduscht oder gekocht werden kann. Wasserführende Kaminöfen mit Pufferspeicher zum Beispiel lassen sich mit dem bestehenden Heizungssystem verbinden und können für die Warmwasserbereitung genutzt werden. Auch für den Betrieb einer Fußbodenheizung sind sie geeignet. Auf modernen Küchenherden mit Holzfeuerung wiederum lässt es sich auf traditionelle Weise preisgünstig kochen, braten und backen - mit allem Komfort, bis hin zum Glaskeramikkochfeld.