Grundstein für Internationale Agentur für erneuerbare Energie gelegt
Stand: 27.10.2008
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Berlin - Mehr als 50 Länder weltweit haben den Grundstein für die Internationale Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) gelegt. Wie das Bundesumweltministerium am Samstag in Berlin mitteilte, verständigten sich die Staaten auf einer Konferenz in Madrid auf den Text des Gründungsvertrags. Dieser soll demnach am 26. Januar 2009 in Bonn feierlich unterzeichnet werden. Der von Deutschland, Spanien und Dänemark unterstützten und von zahlreichen Staaten auf allen Kontinenten begleiteten Initiative sei damit "der Durchbruch gelungen", erklärte das Ministerium.
IRENA soll Industrie- und Entwicklungsländer beim Ausbau von erneuerbaren Energien unterstützen. Ziel der Agentur ist es laut Bundesumweltministerium, die Mitgliedsstaaten dabei zu begleiten, "ihre politischen Rahmenbedingungen anzupassen, Kompetenzen aufzubauen sowie Finanzierung und Technologietransfer für erneuerbare Energien zu verbessern".