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Greenpeace fordert wegen Gasfunden Aus für Gorleben

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Berlin - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat aufgrund von Gasvorkommen im Salzstock Gorleben vor großen Risiken bei einer möglichen Atommüll-Endlagerung gewarnt. Von den über 200 Grad heißen Atommüll-Behältern könne die Gefahr von Explosionen und Wassereinbrüchen ausgehen, betonte Greenpeace am Dienstag in Berlin unter Berufung auf bislang weitgehend unbeachtete Bohrberichte aus den 80er Jahren.

Die Wärme des Strahlenmülls verursache etwa eine Ausdehnung des Gases und dadurch einen Druckanstieg im Salzstock. So könnten Risse und Klüfte entstehen, die Wasser und weiteres Gas eindringen lassen könnten. "Mit explosivem Gas in unmittelbarer Nähe der geplanten Atommüllkammern ist Gorleben im wahrsten Sinne des Wortes verbrannt", sagte Greenpeace-Atomexperte Mathias Edler. Der Salzstock würde zu einer "tickenden Zeitbombe". Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) müsse "jetzt Konsequenzen ziehen und alle internen und bisher unveröffentlichten Akten auf den Tisch legen".

Laut Greenpeace stießen Bohrmannschaften bei Vorbohrungen zu den heutigen Schächten des geplanten Endlagers 1982 auf brennbare Kohlenwasserstoffgase. Entsprechende Bohrberichte habe man in Akten der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) gefunden. Die Betreiberfirma des Salzstocks, die Deutsche Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern (DBE), habe die Funde aber heruntergespielt.

Schon im Gorleben-Untersuchungsausschuss des Bundestags hatte der Historiker Anselm Tiggemann Anfang Oktober darauf hingewiesen, dass es ganz zu Beginn der Debatte um Gorleben Anfang 1977 in der niedersächsischen Landesregierung Bedenken gegen das Projekt gegeben habe. Grund waren Gasfunde in der Nähe auf DDR-Seite.

Führende Endlagerexperten sehen nach dpa-Informationen in den Gas- und Kohlenstofffunden die größten Risiken und Unwägbarkeiten, sollte Gorleben tatsächlich zum Endlager werden. Umweltminister Röttgen hatte zum 1. Oktober die Wiederaufnahme der Erkundung Gorlebens angeordnet. Rot-Grün hatte diese vor zehn Jahren ausgesetzt, weil die Koalition große Zweifel an der Eignung Gorlebens hegte.

Der per Castor-Transport ankommende Atommüll wird bisher im wenige hundert Meter entfernt liegenden Zwischenlager oberirdisch gelagert. Der nächste Transport aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague wird am kommenden Wochenende im Wendland erwartet. Bis zu einer Entscheidung, ob der Müll für immer im Salzstock gelagert wird, dürften noch Jahre vergehen. Bis 2030 soll es ein Endlager geben.