Google investiert in gigantischen Offshore-Windpark
Stand: 12.10.2010
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San Francisco - Der Internet-Konzern Google fasst in immer mehr Bereichen Fuß, die außerhalb des eigentlichen Kerngeschäfts liegen. Nun investiert das Unternehmen in einen riesigen Offshore-Windpark vor der US-Ostküste, der rund 1,9 Millionen Haushalte mit Strom versorgen kann.
Das geplante System der Windkraftanlagen soll sich vor der US-Küste über 350 Meilen (gut 560 Kilometer) von New Jersey bis Virginia hinziehen, berichtete Google am Montagabend in einem Blogeintrag. Der Internet-Riese beteiligt sich zunächst mit 37,5 Prozent an der Atlantic Wind Connection (AWC), zusammen mit den Partnern Good Energies und Marubeni.
Die Windanlagen mit einer Gesamtkapazität von 6000 MW sollen etwa 15 bis 25 Kilometer vor der Küste ins Meer gebaut werden. Google hatte bereits im Mai eine Investition in zwei kleinere Windparks im Bundesstaat North Dakota angekündigt. Google ist mit seinen riesigen Datenzentren ein bedeutender Stromabnehmer.