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Goll geht: Was wird aus der EnBW und Yello?

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa

Karlsruhe (dpa/lsw) - Ein hektisch verschobener Börsengang, kränkelnde Kinder wie den Billigstromanbieter Yello, ehrgeizige Pläne im Gasgeschäft und noch immer keine Lösung für die Service-Sparten der Tochter Salamander: Wenn Vorstandschef Gerhard Goll Ende des Monats die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) nach sechs Jahren verlässt, hinterlässt er seinem Nachfolger Utz Claassen in Karlsruhe so manche Baustelle.

Das Etikett "unerledigt" trägt zum Beispiel der angeschlagene Billigstromanbieter Yello. An der Goll-Erfindung ("Strom ist gelb") will wohl auch Claassen zunächst nicht rütteln. Die nach EnBW-Angaben 900.000 Kunden wurden kürzlich über ein neues Tarifkonzept informiert. Demnach wird die EnBW die Verluste der Kölner Tochter wohl noch eine Weile tapfer hinnehmen. Nach Informationen des "Handelsblatts" hat Yello bisher weit mehr als 500 Millionen Euro Verluste gemacht.

Andere Billigstrom-Konkurrenten sind eingegangen. Nun hoffen die Karlsruher auf die von der Bundesregierung geplante Regulierung des Strom- und Gasmarktes. Mehr Wettbewerb am Strommarkt soll eine Stärkung des Direktmarketings via Yello bringen. Sollte das nicht so sein, ist Strom vermutlich bald wieder farblos.

Der neue Macher Claassen - als Sanierer der Göttinger Sartorius AG hoch gelobt - will sich erst nach dem 1. Mai zur EnBW äussern. Von seinen Zielen ist noch nicht all zu viel bekannt. Das auf seinen Wunsch neu geschaffene Vorstandsressort für Marketing und Vertrieb deuten Experten jedoch schon als Signal dafür, dass Claassen die EnBW vor allem gegenüber E.ON und RWE stärken will. Der Karlsruher Konzern ist das drittgrösste deutsche Energie-Unternehmen mit einem Umsatz von 8,7 Milliarden Euro.

Dass Claassen das neue Ressort und damit das operative Geschäft in die Hände eines bewährten Weggefährten gelegt hat, deutet ebenso auf eine gewisse Angriffsstimmung hin. Detlef Schmidt arbeitete lange zusammen mit Claassen im Vorstand der spanischen Volkswagen-Tochter Seat. Auch dort betrieb Claassen Sanierungsarbeit. E.ON und RWE haben in den vergangenen Jahren wesentlich mehr in die Beteiligungen an Stadtwerken und damit in das profitträchtige Endkundengeschäft investiert. Vermutlich will die EnBW jetzt nachziehen.

Ebenfalls eine Art Baustelle, die Goll hinterlässt, stellt der schleppende Verkauf der EnBW-Tochter Salamander dar. Zwar ist der grösste Teil der Schuh-Sparte inzwischen an die Garant-Gruppe verkauft, offen ist aber nach wie vor, welche Lösung EnBW für die Service-Sparte findet. "Wir folgen den Regeln der Natur: Wir legen erst das Ei und gackern dann - nicht andersherum", sagt Goll und blockt Nachfragen ab.

Milliarden hat die EnBW für die Mehrheit an den Neckarwerken Stuttgart (NWS) und dem Gasversorger GVS ausgegeben. Die GVS muss laut Goll durch weitere, kleinere Zukäufe erst noch "weiterentwickelt" werden. Der geplatzte Börsengang hat Golls Finanzierungspläne über den Haufen geworfen. Günstiges Eigenkapital fehlt. Wann Claassen den Börsengang wagt, steht in den Sternen. "Frühestens 2004", meint Goll.

Verluste schreibt auch das Geschäftsfeld Entsorgung. Die grösste Baustelle ist aber vermutlich der Konzern selbst: "Die Energie AG" hat sich ein "Topfit-Programm" verordnet, das intern Kosten senken soll. Die Struktur des aus rund 300 Beteiligungsunternehmen bestehenden Konzerns kommt unter die Lupe. Das soll in den nächsten vier Jahren eine Ertragsverbesserung von rund 700 Millionen Euro bringen. Viel Arbeit für den Neuen.

Vermutlich hätte sich Goll einen glanzvolleren Abschied aus der Strombranche gewünscht. Immerhin ist es ihm aber gelungen, den Führungswechsel bei der EnBW bislang ausgesprochen reibungslos über die Bühne zu bringen. Die neue Struktur des Vorstands steht, Machtkämpfe blieben bislang aus. Das strategisches Geschick des ehemaligen Staatsrats galt schon immer als besonders ausgeprägt.