Glos gegen Einigung zum Netzverkauf zwischen E.ON und EU-Kommission
Stand: 06.03.2008
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox | dpa
Berlin (dpa) - Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat die Vereinbarung zwischen der EU-Kommission und dem Energieversorger E.ON zum Verkauf des Stromnetzes des Konzerns scharf verurteilt. "Wir müssen mal diese faulen Deals beenden", sagte Glos am Donnerstag zu Beginn einer energiepolitischen Debatte im Bundestag. Wenn ein Unternehmen gegen Kartellrecht verstoße, müsse es hart bestraft werden, forderte Glos. Darüber müsse in der EU geredet werden. Etwas anderes sei es, wenn ein Unternehmen von sich aus seine Hochspannungsnetze verkaufen wolle. Zugleich wehrte Glos Forderungen ab, der Staat solle Netz-Eigentümer werden.