Gaspreissenkungen: Jetzt günstige Tarife sichern
Lundquist Neubauer
Stand: 31.03.2009
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: Verivox
Heidelberg - Zum 1. April senken 520 der insgesamt etwa 760 Gasversorger in Deutschland die Preise um durchschnittlich 14 Prozent. Die stärkste Preissenkung im April ist bei der enwor – energie und wasser vor ort GmbH zu verzeichnen. Die Gaspreise sinken hier um 26 Prozent, was für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh eine jährliche Ersparnis von 442 Euro bedeuten würde.
Zum Mai haben 55 weitere Gasversorger Preissenkungen von durchschnittlich 13 Prozent angekündigt. Die stärkste Senkung gibt es bei den Stadtwerken Merseburg. Hier sinken die Preise um 27 Prozent, was einer jährlichen Entlastung von 428 Euro entsprechen würde.
Da die Verbraucher von diesen Preissenkungen zum Ende der Heizperiode kaum profitieren können, rät Verivox, sich jetzt einen günstigen Gastarif für den kommenden Winter zu sichern. Hier finden Sie eine Liste aller derzeit bekannten Gaspreisänderungen.
Video: So funktioniert der Gasanbieterwechsel
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So haben wir gerechnet
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Jahresverbrauch: 3.500 kWh
Günstigster Tarif: KlickEnergie KlickStrom, Kosten im ersten Jahr: 800,42 Euro
Grundversorgungstarif: Stadtwerke Würzburg AG Frankenstrom Komfort, Kosten: 1.660,88 Euro
Einsparung: 860,46 Euro
(Stand: 12.11.2024) -
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Eine eingeschränkte Preisgarantie begrenzt sich auf den Energiekostenanteil sowie die Netznutzungsentgelte, nicht aber auf sämtliche Steuern, Abgaben und Umlagen. Bei Änderungen von Steuern, Abgaben oder Umlagen können die Preise entsprechend angepasst werden.
Im Gegensatz dazu gibt es die vollständige Preisgarantie, in der auch Umlagen und Abgaben enthalten sind. Nur Änderungen der Mehrwert- und der Stromsteuer dürfen direkt weitergegeben werden.
Weniger umfassend als die eingeschränkte Preisgarantie ist die „Energiepreisgarantie“: Hier wird nur der Energiekostenanteil des Gesamtpreises garantiert. Änderungen bei Netzentgelten oder im Bereich der Steuern und Abgaben können vom Anbieter direkt weitergegeben werden. -
1 Kilowattstunde (kWh) Strom kostet durchschnittlich knapp 38 Cent. Das ist jedoch nur ein grober Schätzwert. Wichtig zu beachten: Die meisten Stromversorger geben einen „Arbeitspreis“ in Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Hinzu kommt noch ein monatlicher fester Grundpreis, der unabhängig vom Verbrauch berechnet wird.
Wer ermitteln möchte, was 1 Kilowattstunde (kWh) bei einem Stromversorger kostet, muss diesen Grundpreis berücksichtigen. Der jährliche Stromverbrauch wird mit dem Arbeitspreis multipliziert und das Ergebnis mit dem jährlichen Grundpreis addiert. Anschließend wird das Ergebnis durch den jährlichen Stromverbrauch in kWh dividiert. Das Ergebnis sind die effektiven Kosten pro 1 Kilowattstunde (kWh) Strom.
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Wer noch nie gewechselt hat, wird vom sogenannten Grundversorger beliefert. Dabei handelt es sich um das örtliche Stromversorgungsunternehmen, beispielsweise die Stadtwerke.
Wenn Sie auch noch nie den Tarif bei diesem Stromversorger gewechselt haben, werden Sie zu den Bedingungen der Grundversorgung beliefert.
Die Grundversorgung kann kurzfristig gekündigt werden - das übernimmt der neue Stromanbieter für Sie. -
Die allermeisten Stromtarife haben einen einheitlichen Preis pro Kilowattstunde, der unabhängig von der Tageszeit ist. Darauf sind auch die meisten Stromzähler ausgelegt. Es gibt Stromtarife, bei denen der nachts verbrauchte Strom zwischen 10 und 20 Prozent günstiger ist. Dafür ist ein Doppeltarifzähler notwendig. Das lohnt sich vor allem für Verbraucher mit Nachtspeicherheizungen.