Fukushima: Radioaktiv belastetes Wasser durch Leck entweicht
Stand: 06.12.2011
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Tokio - Aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima Daichi ist erneut radioaktiv verseuchtes Wasser entweicht. Nach Angaben der Betreiberfirma Tepco liefen durch einen Betonriss im Gebäude zur Dekontaminierung von Wasser maximal 300 Liter aus.
Ob davon etwas ins nahe gelegene Meer gelangte, werde noch untersucht. Das Leck sei nach vier Stunden gestopft worden, hieß es. Wie es zu dem Vorfall kam, sei noch unklar.
Der Vorfall werde jedoch nichts an dem Plan ändern, die beschädigten Reaktoren bis zum Ende dieses Jahres unter Kontrolle zu bringen, hieß es unter Berufung auf die Atomsicherheitsbehörde. Die seit dem Erdbeben und dem folgenden Tsunami im März beschädigten Reaktoren würden weiterhin stabil gekühlt. Auch die Arbeiten zur Dekontaminierung des Wassers, das zur Kühlung der Reaktoren eingesetzt wird, kämen voran.