Fraunhofer-Institut: Wärmepumpen-Test - Stiebel Eltron gewinnt
Stand: 27.04.2011
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Holzminden - Wärmepumpen-Anlagen, die gut geplant, dem Zweck des Einsatzes entsprechend dimensioniert sowie einwandfrei installiert worden sind, liefern gute Effizienzwerte. Dies ist das grundlegende Fazit einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), bei dem von 2006 bis 2010 insgesamt 110 Wärmepumpenanlagen in Neubauten deutschlandweit messtechnisch überwacht wurden. Die jeweils effizienteste Anlage stammt bei allen drei Quellenarten - Erdreich, Luft und Grundwasser - von STIEBEL ELTRON, dem deutschen Marktführer.
Die beste Erdreich-Wärmepumpenanlage erreichte eine Arbeitszahl von 5,6. Das bedeutet, dass mit einer eingesetzten Kilowattstunde Strom insgesamt 5,6 Kilowattstunden Heizenergie bereitgestellt wurden, also die 4,6fache Menge Energie kostenlos aus der Umwelt gewonnen wurde. Bei den Luft-Wärmepumpen liegt das STIEBEL-ELTRON-Gerät mit einer Arbeitszahl von 3,4 ganz vorne. Und die beste Grundwasser-Wärmepumpenanlage hat eine Arbeitszahl von 4,3.
"Wir sind natürlich stolz, dass wir unsere Technologieführerschaft auch bei diesem unabhängigen Test unter Beweis stellen konnten", so STIEBEL-ELTRON-Geschäftsführer Karlheinz Reitze.
Die mittlere Arbeitszahl aller Sole-Wasser-Anlagen über den gesamten Messzeitraum beträgt 3,88, für Luft-Wasser-Wärmepumpen 2,89. "Das sind für Anlagen aus diesem Zeitraum durchaus annehmbare Ergebnisse", meint Reitze, der aber gleichzeitig auf die deutlich verbesserten Zahlen im zweiten Abschnitt des Tests verweist: "Im Herbst 2008 sind neue Wärmepumpen hinzugekommen, bei deren Installation natürlich bereits Erkenntnisse aus dem laufenden Test eingeflossen sind. So konnte der Einbau der Anlagen optimiert werden, und auch die Geräte selbst sind noch effizienter geworden." Für den zweiten Teil des Tests liegen die durchschnittlichen Arbeitszahlen der Sole-Wasser-Geräte bei 4,09, der Luft-Wasser-Anlagen bei 2,98. Die Kombination mit Solar- oder kontrollierten Wohnungslüftungsanlagen, das wurde bei der Untersuchung deutlich, ist nicht nur problemlos machbar, sondern erhöht noch einmal die Effizienz des Systems.