Französische Technik für deutschen Windpark
Stand: 01.04.2009
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Paris - Der in der deutschen Nordsee geplante Windpark Global Tech I soll mit Technik des französischen Energieriesen Areva ausgestattet werden. Eine entsprechende Vereinbarung sei mit dem deutschen Projektentwickler Wetfeet getroffen worden, teilte Areva am Dienstag in Paris mit. In dem Vertrag geht es um die Lieferung von 80 Windkraft-Anlagen und deren Wartung. Die vorgesehenen Leistungen haben einen Wert von mehr als 700 Millionen Euro.
Der Windpark Global Tech I entsteht rund 90 Kilometer vor der Küste und wird eine Leistung von 400 Megawatt erbringen. Nach Angaben von Wetfeet soll die nord-westlich von Cuxhaven gelegene Anlage 2013 in Betrieb gehen und rund 1,4 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren. Dies entspricht dem jährlichen Verbrauch von mehr als 400 000 Haushalten. Insgesamt werde der Windpark rund 1,3 Milliarden Euro kosten. Die Projektgesellschaft Wetfeet Offshore Windenergy hat ihren Sitz in Wolfschlugen in Baden-Württemberg. Gesellschafter sind unter anderem die kommunalen Energieunternehmen HEAG Südhessische Energie AG (HSE), die Stadtwerke München GmbH (SWM) sowie eine süddeutsche Unternehmerfamilie.