Fenster sind oft die Energie-Schwachstelle eines Hauses
Stand: 10.05.2011
Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dapd
Berlin - Häufig stellen die Fenster die größte Schwachstelle bei der Energiebilanz eines Gebäudes dar. Etwa ein Drittel der vor 1970 gebauten Häuser in Deutschland haben noch Fenster mit Einscheiben-Verglasungen. Auch ältere Isolierglasfenster entsprechen nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik - heute sind wesentlich geringere Wärmedurchgangswerte möglich, so die Fördergesellschaft Holzbau und Ausbau.
Um die Energiesituation des Eigenheims nachhaltig zu verbessern, empfiehlt sie, zunächst eine Bestandsaufnahme zu machen und zusammen mit einem Fachmann einen Modernisierungsplan zu entwerfen. Er kann beurteilen, wo die größten Schwachstellen sitzen, ein Konzept für die Sanierung entwickeln und entsprechende Prioritäten in der Planung setzen.
Es sei auch ratsam, sich vom Fachmann gleich die Amortisation der geplanten Maßnahmen berechnen zu lassen.
In vielen Fällen ist es sinnvoll, zusammen mit dem Einbau hoch isolierender Fenster die Hausfassade zu dämmen, meinen die Experten. So können am effektivsten Heizkosten gespart werden.