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Experte sieht deutsche Solarindustrie vor dem Aus

Bildquelle: ©Adobe Stock / Text: dpa-AFX

Stuttgart/Reutlingen - Der Vorsitzende der Industrievereinigung Solar-Cluster-Baden-Württemberg, Dieter Manz, zeichnet für die deutsche Solarbranche eine düstere Zukunft. "Wenn sich die politischen Rahmenbedingungen hierzulande nicht ändern, wird keine der Firmen in ihrer heutigen Form überleben", erklärte Manz gegenüber den "Stuttgarter Nachrichten" (Mittwoch).

Seit mindestens einem Jahr sei es für Unternehmen hierzulande nicht mehr möglich, kostendeckend zu produzieren. "Mit jeder Solarzelle, die vom Band läuft, fährt man Verluste ein", sagte der Gründer und Vorstandschef des Reutlinger Photovoltaik-Maschinenbauers Manz dem Blatt.

Riesige Überkapazitäten

Auch die asiatische Konkurrenz fahre derzeit Verluste ein, die Lage der hiesigen Firmen sei jedoch "viel schlechter". Grund des Problems seien riesige Überkapazitäten bei Solarzellen und -Modulen, die die Preise in den vergangenen zwei Jahren extrem gedrückt hätten.

Andernorts zeigt man sich etwas optimistischer: "Wir haben noch die Zuversicht, dieses Jahr schwarze Zahlen zu erreichen", sagte der Chef des Wechselrichter-Herstellers SMA Solar, Pierre-Pascal Urbon, dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Aber es wird für uns und die Branche ein schwieriges Jahr", schränkte der Manager ein. Bereits im Herbst hatte das Unternehmen aus dem nordhessischen Niestetal angekündigt, im besten Fall mit einem ausgeglichenen Ergebnis zu rechnen.

Produktion nach dem Vorbild der Autoindustrie

Urbon will dabei dem Preisverfall und den Förderungskürzungen in vielen Ländern entgegenwirken: "Wir müssen die Herstellungskosten deutlich senken, sagte der SMA-Solar-Chef und fügte hinzu: "Wir müssen unser Tempo in der Produktentwicklung erhöhen. Unser Vorbild ist die Autoindustrie", sagte Urbon. Wie die großen Autokonzerne versucht er, die "Zahl der Bauteile für unsere Produktpalette deutlich zu reduzieren". Statt vieler Spezialbauteile pro Wechselrichter will SMA Solar bei den verschiedenen Gerätetypen mehr Standardkomponenten als bisher einsetzen. Davon verspricht er sich eine bessere Verhandlungsposition bei den Lieferanten.

Manz sieht eine Perspektive für deutsche Unternehmen nur, wenn die aktuelle Förderung radikal umgebaut wird. Im Moment werde der Strom aus jeder Solarzelle, egal woher sie kommt, gleich gefördert, sagte Manz den "Stuttgarter Nachrichten". "Wir müssen mit einer intelligenten Förderung endlich einen Anreiz schaffen, dass sich Haushalte deutsche oder europäische Solarmodule auf ihre Dächer montieren", sagte Manz.

Eine Möglichkeit seien gestaffelte Fördersätze je nach Herkunftsland der Solarzellen. Die derzeitigen Klagen mehrerer europäischer Solarfirmen gegen vermeintliche Dumpingangebote aus China hält Manz, der bereits seit 1990 im Solarmaschinenbau tätig ist, für den falschen Weg. "Das ist meiner Meinung nach nicht das Mittel der Wahl", sagte Manz: "Es bringt wenig, zwischen Deutschland und China einen Handelskrieg anzuzetteln."